Seine Saison ist nach Knie-OP vorbei! St. Pauli-Profi fällt monatelang aus
Bittere Nachricht für den FC St. Pauli in der heißen Phase des Klassenkampfes: Innenverteidiger Karol Mets ist seit November außer Gefecht – daran wird sich nichts ändern. Nach einer Knie-OP ist das Saison-Aus für ihn besiegelt, schlimmer: Der monatelange Mets-Ausfall dürfte auch Auswirkungen auf die Sommervorbereitung und womöglich die kommende Spielzeit haben.
Zwei Tage vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) vermeldete der Kiezklub, dass sich der 31-Jährige am Donnerstag am UKE einer Operation am rechten Knie unterzogen hat, das ihm seit Monaten Probleme macht und zur Pause zwingt. Der estnische Nationalspieler wird „in den kommenden Monaten nicht zur Verfügung stehen.“
Karol Mets fehlt dem FC St. Pauli lange Zeit
Die Ausfalldauer des Leistungsträgers dürfte sich damit auch auf die Vorbereitung der kommenden Saison erstrecken. Dennoch ist unklar, wann Mets wieder ins Training einsteigen kann und wie er die Belastungen verkraftet.
Sein letztes Spiel für St. Pauli hatte der zweikampfstarke Abwehrmann am 9. November gegen Bayern München (0:1) bestritten. Nach einem internationalen Einsatz in der folgenden Länderspielpause hatte Mets über Probleme an der Patellasehne geklagt. Diese wurden trotz verschiedener Behandlungen und Belastungsstufen nicht besser, weshalb nach dem ausbleibenden Erfolg des konservativen Ansatzes die OP durch Knie-Spezialist Prof. Dr. Karl-Heinz Frosch als einzige Lösung blieb.

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Insgesamt hat Mets in dieser Saison zwölf Pflichtspiele für St. Pauli bestritten, zehn in der Bundesliga, zwei im DFB-Pokal, jeweils über die volle Spieldauer. Bitter für einen, der als robuster Dauerbrenner gilt und in der Aufstiegssaison 32 Spiele absolviert und die einzigen beiden Partien aufgrund einer Rot-Sperre verpasst hat.
Mets war als Dauerbrenner einer der Aufstiegshelden
In den vergangenen Wochen hatte Mets immer wieder Trainingsversuche unternommen, doch jedes Mal reagierte die Sehne auf steigende Belastungen. Der Frust über diesen zermürbenden Zustand war ihm oft am Gesicht abzulesen.
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