Rostocker Bomberjacken-Tour mit Fanmarsch zum Millerntor? Das sagt die Polizei
Die Spannung steigt – und das gilt auch für die Anspannung. Das als Risikospiel eingestufte Nordderby zwischen dem FC St. Pauli und Hansa Rostock am Sonntag dürfte für einen Ausnahmezustand im Millerntor-Stadion und auch drumherum sorgen. Erstmals seit 2010 wird es bei diesem Duell auf Hamburger Boden wieder einen vollen Gästeblock geben. Rund 2800 Hansa-Fans werden dort Platz finden, noch mehr könnten in die Stadt kommen. Auf MOPO-Nachfrage äußerte sich nun die Polizei.
Die Spannung steigt – und das gilt auch für die Anspannung. Das als Risikospiel eingestufte Nordderby zwischen dem FC St. Pauli und Hansa Rostock am Sonntag dürfte für einen Ausnahmezustand im Millerntor-Stadion und auch drumherum sorgen. Erstmals seit 2010 wird es bei diesem Duell auf Hamburger Boden wieder einen vollen Gästeblock geben. Rund 2800 Hansa-Fans werden dort Platz finden, noch mehr könnten in die Stadt kommen.
Noch unklar ist derzeit, wie der üppige Hansa-Anhang zum Stadion kommt. Die große Ultra-Gruppierung „Suptras“ hat im Vorfeld zu einer gemeinsamen Bahnanreise nach Hamburg und aufgerufen und ein Kleidermotto ausgegeben: „Alle in Bomberjacke!“ (MOPO berichtete). Der Regionalexpress aus Rostock soll planmäßig um 9.38 Uhr am Hauptbahnhof ankommen. Es soll Pläne für einen Fan-Marsch zum Millerntor geben.
Wegen geplantem Fanmarsch: Polizei „im Gespräch“ mit Versammlungsbehörde
„Wir wissen, dass Rostocker Fans so einen Marsch planen“, sagt Sandra Levgrün, Sprecherin der Polizei Hamburg, zur MOPO. Man sei mit der Hamburger Versammlungsbehörde „im Gespräch“, so Levgrün. „Mehr können wir dazu im Moment nicht sagen.“ Die vor einem Risikospiel obligatorische Sicherheitsbesprechung ist noch nicht erfolgt.
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Eine Bomberjacken-Tour hat es diese Saison schon gegeben, in Liga drei. Im Oktober reisten mehr als 3000 Fans von Dynamo Dresden zum Auswärtsspiel in Bayreuth, viele folgten dem Motto und trugen Bomberjacken. Im Stadion war viel Orange zu sehen, weil die Jacken mit der Innenseite nach außen getragen wurden. Ein szenetypisches Vorgehen, das es auch bei Hansa-Heimspielen schon zu sehen war.