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  • Finsterer Blick in Richtung Bank: So „feierte“ Henk Veerman sein Tor zum 2:0 gegen Aue. Es war  sein erster Treffer nach der Corona-Unterbrechung.
  • Foto: Lam/Witters/Pool/Witters

Riesen-Wirbel: Henk Veerman: Zorniger Torjubel – Luhukay faltet ihn zusammen

Zwei Tore, drei Punkte und auch der Sturm-Riese hat endlich seine Krise vor der Kiste beendet. Henk Veerman hat beim 2:1 (2:0) des FC St. Pauli gegen Angstgegner Erzgebirge Aue sein erstes Tor nach dem Neu-Start der Liga erzielt. Seine Reaktion war sehr ungewöhnlich und auf dem Weg in die Halbzeitpause wurde es zwischen dem 2,01-Meter-Hünen und Trainer Jos Luhukay richtig laut.

Fünf Spiele ohne Tor haben Spuren hinterlassen, die öffentliche Kritik von Luhukay an der Arbeitseinstellung seines niederländischen Landsmannes offensichtlich ebenso.

Nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 kurz vor der Halbzeit jubelte Veerman nicht etwa klassisch, sondern stand einfach nur da und starrte sekundenlang mit zu Schlitzen verengten Augen in Richtung Trainerbank.

Henk Veerman: Böser Blick statt Jubel nach Tor

Genugtuung nach Saisontreffer Nummer neun, vielleicht auch eine Portion Wut. Freude sieht jedenfalls anders aus.

Auf dem Weg in die Kabine musste sich Veerman dann noch eine gestenreiche Schimpf-Tirade seines Trainers anhören, die durch das Stadion hallte und für reichlich Aufsehen sorgte.

Jos Luhukay kritisiert Veerman wegen Elfmeter

„Als Stürmer muss man eiskalt sein, nicht nur ein Tor zu machen, sondern auch in einer Elfmetersituation die Verantwortung zu übernehmen“, erklärte Luhukay die Szene nach dem Spiel.

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Der Coach war sauer, weil Veerman vor dem von Diamantakos verschossenen Strafstoß nicht selbst den Ball gefordert hatte. „Wenn mein Mitspieler den letzten Elfer verschossen hat, dann bin ich vielleicht auch mal wieder dran, den Elfmeter zu nehmen und zu schießen – darüber war ich böse“, so der Coach.

Der öffentliche Einlauf dürfte dem Stürmer nicht geschmeckt haben.

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