Reicht es bei St. Paulis Saliakas für Bremen? Sein Ersatz steht bereit
Klar, es ist noch ein paar Tage hin. Erst am späten Sonntagnachmittag (17.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) muss der FC St. Pauli bei Werder Bremen ran, beschließt mit der Partie den 31. Spieltag der Bundesliga. Darum muss es auch nicht zwingend bedeutsam sein, wenn ein Stammspieler gar nicht oder nur sehr reduziert trainiert. Zumindest ein kleines Fragezeichen darf dann aber wohl doch hinter dem Einsatz von Manolis Saliakas gemacht werden.
Der Grieche, zuletzt beim 1:1 gegen Bayer Leverkusen mit einer prima Partie, hatte bei der Einheit am Mittwoch komplett gefehlt. Tags darauf war er zwar wieder dabei, absolvierte das Aufwärmprogramm mit den Kollegen. Doch danach separierte sich Saliakas und beschränkte sich darauf, ein paar Runden zu laufen. Welche Blessur ihn aktuell piesackt, ist nicht bekannt.
Ein Ausfall des Rechtsverteidigers wäre naturgemäß nicht schön, zumal diese Position so ein bisschen der neuralgische Punkt im Kader der Hamburger ist. Der vor der Saison vom FC Brentford als Back-up geholte Fin Stevens hat noch nicht die Qualität, ins kalte Wasser geworfen zu werden. Erst eine Erstliga-Minute steht für ihn zu Buche, in den letzten elf Begegnungen stand er nur einmal (in Leipzig) überhaupt im Kader.
Philipp Treu könnte bei St. Pauli auch rechts verteidigen
Sollte Saliakas passen müssen, wäre mal wieder die Zeit für Tausendsassa Philipp Treu gekommen, die Seite zu wechseln. Beim SC Freiburg zum Rechtsverteidiger ausgebildet, zählt er beim FC St. Pauli auf links zu den Säulen des Teams. Ein Seitenwechsel des 24-Jährigen wäre auch vor allem deshalb unproblematisch, weil in Lars Ritzka eine absolut verlässliche Ersatzkraft zur Verfügung stünde.
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Noch aber ist es zu früh für Coach Alexander Blessin, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Noch stehen zwei Trainingseinheiten auf dem Programm, ehe er am Samstag den finalen Kader für Bremen zusammenstellen wird.
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