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Elias Saad (FC St. Pauli) gegen Robin Krausse (Eintracht Braunschweig)
  • Die letzte Begegnung mit Eintracht Braunschweig konnte St. Pauli trotz des Führungstreffers durch Elias Saad (l.) nicht gewinnen.
  • Foto: WITTERS

Testspiel: Was Hürzeler gegen Bollwerk Braunschweig erwartet

An Braunschweig hat St. Pauli nicht die besten Erinnerungen. Das 1:1 im September war aus braun-weißer Sicht das überflüssigste Unentschieden der Saison. Doch gerade deshalb sind die Niedersachsen für Trainer Fabian Hürzeler ein optimaler Testgegner.

„Braunschweig ist eine sehr kompakte Mannschaft“, sagt Hürzeler vor dem Treffen am Freitag (13 Uhr) auf einem Nebenplatz des Eintracht-Stadions: „Wir erwarten sie ähnlich wie unseren nächsten Punktspiel-Gegner Rostock. Sie schalten gut um, haben uns in der Liga Probleme gemacht und spielen defensiv sehr diszipliniert Fußball.“

FC St. Pauli: Fabian Hürzeler macht Talenten Hoffnung

Hürzelers Kicker haben Gelegenheit, es besser zu machen als am 1. September. Damals hatte Elias Saad St. Paulis drückende Überlegenheit nach einer knappen Stunde auch auf die Anzeigetafel gebracht. Doch weil St. Pauli nicht nachlegte, glichen die ultradefensiven Braunschweiger mit einem Sonntagsschuss aus – und forderten nach einem Konter in der Nachspielzeit sogar noch (vergeblich) einen Strafstoß.

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Statt einer Umwandlung von Dominanz in Ertrag war am Ende sogar das eine Pünktchen in Gefahr. Die Frage, wie der Hürzeler-Fußball gegen Bollwerke à la Braunschweig funktioniert, dürfte St. Pauli in Zukunft noch häufiger beschäftigen. „Wenn man die Statistik anschaut, sieht man, dass Mannschaften gegen uns mit Abstand am tiefsten pressen und am tiefsten stehen“, weiß der Coach: „Da gilt es für uns, Lösungen zu finden in der Offensive – und möglichst wenige Umschaltaktionen zuzulassen.“ Umso besser passt der Test gegen den Zweitliga-Abstiegskandidaten.

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Vier Startelf-Akteure der Braun-Weißen vom 1:1 damals befinden sich auf Länderspielreise, der Trainingsplatz füllt sich mit Spielern aus U23 und U19. Der Test ist auch eine Chance für Talente und Kicker mit wenig(er) Einsatzzeit. „Solange sie bei uns mittrainieren, kriegen sie dieselbe Videoanalyse, Aufbereitung und Betreuung wie die Spieler, die sonst auch dabei sind“, sagt Hürzeler über die Talente – und empfiehlt den Reservisten: „Mit guten Leistungen im Training und im Testspiel haben sie immer eine Chance, von Anfang an zu spielen.“

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