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  • Der DFB wollte den FC St. Pauli für diese Fan-Aktion im Heimspiel gegen Darmstadt bestrafen.
  • Foto: imago images/Jan Huebner

Politisches Banner: DFB stellt Verfahren gegen St. Pauli ein!

Das DFB-Sportgericht hat die Ermittlungen gegen den FC St. Pauli eingestellt. Dessen Fans hatten beim Spiel gegen Darmstadt 98 im vergangenen Oktober ein großes Banner mit einer politischen Botschaft gezeigt. Derartige Statements sind Fußball-Fans in Stadien weltweit untersagt.

Beim 0:1 gegen Darmstadt am 19. Oktober präsentierten die Anhänger des Kiezklubs ein pro-kurdisches Plakat, auf dem „Biji Rojava“ zu lesen war, übersetzt etwa „Es lebe Rojava“. Dazu schwenkten sie im Fanblock am Millerntor Fahnen der kurdischen Frauenverteidigungseinheiten YPJ und zeigten die Farben Gelb, Rot und Grün – die Farben der nordsyrischen Region Rojava, in die das türkische Militär nur wenige Tage vorm dem Spiel gegen Darmstadt einmarschiert war.

DFB drohte mit 4000-Euro-Strafe

Der DFB wollte den Hamburger Zweitligisten dem Vernehmen nach mit einer 4000-Euro-Strafe belegen. Die ist nach Beschwerde von St. Pauli-Präsident Oke Göttlich vom Tisch – wohl auch, weil er eine Spende ankündigte. Der Boss ließ sich auf der Homepage der Braun-Weißen so zitieren: „In der Welt gibt es so viele Krisenregionen. Deshalb möchten wir die wichtige Arbeit und den unermüdlichen Einsatz von ‚Ärzte ohne Grenzen‘ unterstützen und ihnen gerne eine notwendige Spende zukommen lassen. Darüber hinaus werden wir den Vorstand zu einem unserer nächsten Heimspiele einladen.“

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