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Die Kollegen sehen besorgt zu, wie Lars Ritzka behandelt werden muss
  • Die Kollegen sehen besorgt zu, wie Lars Ritzka behandelt werden muss.
  • Foto: WITTERS

Plötzlich Notstand: St. Pauli gehen die Innenverteidiger aus

Wenn es dumm läuft, können sich ​Dinge binnen kurzer Zeit von luxuriös hin zu besorgniserregend verändern. Und für den FC St. Pauli ist es in den vergangenen Tagen dumm gelaufen, zumindest in einer Hinsicht. Denn ein bis dato hervorragend aufgestellter Mannschaftsteil kommt plötzlich arg beschnitten daher.

Was die Besetzung der Dreierkette angeht, hatte Fabian Hürzeler im Verlauf der Saison meist die Qual der Wahl. Anfangs, als es Jakov Medic noch gab, balgte sich gleich ein halbes Dutzend Profis um die Plätze, nach dem Abgang des Kroaten zu Ajax Amsterdam waren es immerhin noch deren fünf. Vor der Partie gegen Hertha aber läuft es darauf hinaus, dass sich die hinterste Reihe von allein aufstellt.

Smiths fällt mit muskulären Problemen für mindestens zwei Spiele aus

In jedem Fall fehlen wird Eric Smith. Zum Glück fiel die Diagnose beim Schweden, der sich auf Schalke schon früh im Adduktorenbereich verletzt hatte, weniger schlimm aus als befürchtet. Der Chefstratege wird dennoch mindestens gegen Berlin und in Nürnberg fehlen und erst nach der Länderspielpause wieder zur Verfügung stehen.

Dass ausgerechnet jetzt auch David Nemeth brach liegt, passt in den Seuchenlauf des Österreichers, seitdem er an der Elbe ist. Der 22-Jährige hatte seinen letzten Kurzeinsatz beim Hinspiel gegen Schalke, war fortan zwar immer im Kader, wurde aber nie eingewechselt. In Gelsenkirchen hatte Nemeth wegen muskulärer Probleme im Aufgebot gefehlt, und ob er bis Sonntag wieder so hergestellt sein wird, dass es für die Bank reicht, ist arg fraglich.

Schreckmoment um Ritzka im Training

Und so kommt die einzige nominelle Alternative zu Adam Dzwigala, Hauke Wahl und Karol Mets aus der U23. Tjark Scheller (22), schon auf Schalke dabei, ist letzter verbliebener gelernter Innenverteidiger. Zur äußersten Not könnte auch Aljoscha Kemlein diese Position bekleiden, zumindest ist sie ihm aus Zeiten bei Union nicht komplett fremd.

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Passend zur Situation gab es beim Training am Dienstag noch einen Schreckmoment. Lars Ritzka hatte bei einer Grätsche die Stollen von Erik Ahlstrand abbekommen, trug eine klaffende Platzwunde im Gesicht davon. Immerhin: Der Linksverteidiger konnte nach langer Behandlung und mit dickem Pflaster weitermachen.

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