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  • Fafà Picault spielt seit Dezember 2020 für Houston Dynamo in den USA. 
  • Foto: imago images/Icon SMI

Picault statt Veerman, „Schoppe“ statt Östigard: Was diese Ex-Kiezkicker heute machen

Die Namen sind einschlägig bekannt: Wo und vor allem wie Henk Veerman, Leo Östigard, Viktor Gyökeres und andere bei den Fans des Kiezklubs ähnlich beliebte Ex-Kiezkicker spielen, das verfolgen nach wie vor viele Anhänger mit regem Interesse. Doch es gibt sie auch, die Profis, deren Abschied der Fan-Seele keine ganz so großen Schmerzen zugefügt hat und die trotzdem ebenso unterschiedliche wie spannende Wege genommen haben – von fünfter Liga bis Premier League. 

Einer von ihnen ist Boris Tashchy, der erst im Winter, ohne einen Pflichtspieltreffer für St. Pauli erzielt zu haben, nach Südkorea gewechselt ist. Bei den Pohang Steelers sollte alles besser werden, wurde es aber nur sehr eingeschränkt. Bislang kommt der 27-Jährige auf 14 Einsätze in der K-League, mehr als ein Treffer und ein Assist hat er aber noch nicht anhäufen können.

Okan Kurt und Clemens Schoppenhauer spielen Regionalliga

Immerhin spielt der Stürmer aber noch auf Vollprofi-Niveau, was auch nicht jedem ehemaligen Kiezkicker vergönnt ist. Okan Kurt zum Beispiel, einstiges Mittelfeld-Talent der Braun-Weißen und im Sommer 2016 zu Fortuna Sittard nach Holland gewechselt, ist über die Umwege Fortuna Köln und Adanaspor inzwischen beim Chemnitzer FC in der Regionalliga Nordost gelandet.

Okan Kurt (vorn) dribbelt inzwischen für den Chemnitzer FC in der Regionalliga.

Okan Kurt (vorn) dribbelt inzwischen für den Chemnitzer FC in der Regionalliga. 

Foto:

imago images/Picture Point

Nur wenige Wochen fehlten, und dort hätten sich Kurts Wege mit denen von Clemens Schoppenhauer gekreuzt. Als Kurt im Sommer 2020 zum CFC kam, war „Schoppe” gerade wieder gegangen.

Clemens Schoppenhauer, Spitzename „Schoppe“, kickt mittlerweile beim FC Oberneuland.

Clemens Schoppenhauer, Spitzname „Schoppe“, kickt mittlerweile beim FC Oberneuland.  

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imago images/Joachim Sielski

Der Innenverteidiger, der bei St. Pauli nur zu zwei Einsätzen gekommen und schließlich im Januar 2019 zum VfR Aalen gegangen war, steht inzwischen beim Bremer Regionalligisten FC Oberneuland unter Vertrag.

Tom Trybull könnte nächste Saison Premier League spielen

Ebenfalls kein Profi mehr ist Andrej Startsev, der St. Pauli 2016 in die Vereinslosigkeit verließ und später beim TSV Havelse anheuerte.

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Andrej Startsev ist Kapitän bei Rot-Weiß Erfurt in der fünften Liga. 

Foto:

imago images/Karina Hessland

Über die Stationen Energie Cottbus und VfB Oldenburg landete der Rechtsverteidiger, der inklusive Jugend sechs Jahre bei St. Pauli zubrachte, in der fünftklassigen NOFV Oberliga Süd bei Rot-Weiß Erfurt, wo der Kasache Kapitän ist. 

Auf deutlich höherem fußballerischen Niveau bewegt sich Tom Trybull. Der Mittelfeldspieler absolvierte zwischen 2014 und 2015 15 Spiele für St. Paulis Profis. Nach Intermezzi bei der zweiten Mannschaft von Greuther Fürth und beim niederländischen Klub ADO Den Haag ging der heute 28-Jährige auf die Insel und war in der nun beendeten Saison von Premier-League-Aufsteiger Norwich City an den englischen Zweitligisten Blackburn Rovers verliehen.

Tom Trybull landete mit den Blackburn Rovers im Mittelfeld der zweiten englischen Liga.

Tom Trybull landete mit den Blackburn Rovers im Mittelfeld der zweiten englischen Liga. 

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imago images/Pro Sports Images

Ob Trybull eine Zukunft in der Premier League hat, ist offen.

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Ein fußballerisch überschaubar erfolgreiches Kapitel erlebte zwischen 2015 und 2017 auch Fabrice-Jean, genannt Fafà, Picault. 24 Partien spielte der 1,73 Meter kleine Stürmer für St. Pauli (vier Tore).

Mittlerweile kickt er in seiner US-amerikanischen Heimat in der MLS bei Houston Dynamo. Dort könnte er in den Playoffs auf Leon Flach und Philadelphia Union treffen. 

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