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Oladapo Afolayan beim Torjubel mit Elias Saad
  • Darf gern noch mehr eigene Tore bejubeln: Oladapo Afolayan, hier mit Elias Saad
  • Foto: WITTERS

Oladapo Afolayan: St. Pauli-Stammkraft mit besonderer Statistik

Zu den besonderen Eigenschaften von Sportchef Andreas Bornemann und der Scouting-Abteilung des FC St. Pauli gehört, Spieler im Ausland ausfindig zu machen, deren Namen tatsächlich lediglich ausgemachten Experten geläufig sind. Und so war die Sache auch im Fall Oladapo Afolayan so gelagert, dass man sich zunächst fragte: Wer? Und was will man mit ihm? Die Antworten folgten – auch das ist inzwischen gute Sitte auf dem Kiez – relativ prompt.

Der Engländer war sofort nach seiner Verpflichtung im vergangenen Winter ein Faktor, zumal es einen Spielertypen wie ihm zuvor im Kader nicht gegeben hatte. Afolayan belebte das Offensivspiel merklich und setzte seinen Weg auch nach der Sommerpause unvermindert fort.

Oladapo Afolayan hat St. Paulis Stil schnell verinnerlicht

Der 26-Jährige hat seine Stärken bekanntermaßen im Eins-gegen-eins und hat es zudem schnell verinnerlicht, dass im System von Fabian Hürzeler vor allem auch Aufgaben gegen den Ball gefordert werden von der Dreierreihe im Sturm. Was natürlich physisch fordernd ist und die Besonderheit erklärt, warum Afolayan von seinen 15 Startelfeinsätzen nur einen bis zum Abpfiff absolvierte.

Torquote von Oladapo Afolayan bei St. Pauli ausbaufähig

Aber auch wenn der Rechtsfuß eine absolut befriedigende Hinrunde absolviert hat (MOPO-Notenschnitt 3,066), bleibt in einigen Punkten noch Entwicklungspotenzial. Zwei Tore und zwei Vorlagen sind eine ausbaufähige Bilanz bisher, zudem verliert sich Afolayan noch zu häufig in fruchtlosen Debatten mit den Unparteiischen, die ihn gefühlt ein weniger auf dem Kieker haben und nicht wirklich viele Fouls an ihm mit einem Freistoß ahnden.

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