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Jannes Wieckhoff (l.) und Sebastian Ohlsson sind für das Regensburg-Spiel wieder Optionen für die Startelf.
  • Jannes Wieckhoff (l.) und Sebastian Ohlsson sind für das Regensburg-Spiel wieder Optionen für die Startelf.
  • Foto: WITTERS

„Schon kurios“: St. Pauli und die Suche nach einem Rechtsverteidiger

Dass Wort ausgerechnet ist eines, dass im Fußball allzu häufig Verwendung wird. Ausgerechnet gegen den Ex-Klub, ein Tor ausgerechnet in seiner Geburtsstadt – und so weiter. Aber manchmal trifft das Wort eben den Kern und bei St. Paulis Problemen auf der rechten Verteidigerposition ist das so. Ausgerechnet hier hat der Kiezklub vor dem Heimspiel gegen Tabellenführer Jahn Regensburg noch immer Schwierigkeiten. 

„Es ist sicherlich schon kurios, dass es kadertechnisch die Position ist, auf der wir am besten besetzt sind und trotzdem seit ein paar Wochen schon einen Engpass haben“, sagt denn auch Timo Schultz angesichts dreier nomineller Rechtsverteidiger, von denen keiner so richtig fit ist. Luca Zander laboriert an Sprunggelenksproblemen und fehlte deswegen schon in Paderborn.

Ohlsson, Wieckhoff und die „Wettkampfhärte“

Sebastian Ohlsson und Jannes Wieckhoff haben ihre Verletzungen zwar hinter sich, trainieren aber auch erst seit zwei respektive drei Wochen mit der Mannschaft. „Beiden fehlt natürlich etwas die Spielpraxis, vielleicht auch die Wettkampfhärte“, sagt Timo Schultz. Reicht das also, um gegen Regensburg, gegen das der Trainer „ein intensives Spiel“ erwartet, von Beginn an aufzulaufen?  

„Das ist genau die Frage, die ich jetzt in den nächsten Tagen beantworten muss“, erklärt Schultz auf der Pressekonferenz am Freitag. Er wolle da „mit den Jungs in die Diskussion gehen“. Eigentlich böte die Länderspielpause nach der Partie gegen den Jahn die optimale Möglichkeit, auf das angestrebte Level zu kommen. Doch diese Zeit bleibt wohl nicht, einer von beiden dürfte starten. „Wir müssen auch sehen, wer am besten zum Regensburger Spiel passt“, sagt der Coach. „Wenn das einer von den Jungs ist, die jetzt lange nicht gespielt haben, muss man vielleicht auch einkalkulieren, dass es nicht über 90 Minuten geht.“

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So wie bei Adam Dzwigala, eigentlich Innenverteidiger, der den Posten in Paderborn innehatte und das dort aus Trainer-Sicht „vernünftig“ machte. Er hatte allerdings einige Schwierigkeiten und obendrein Pech bei seinem Eigentor. Als er körperlich am Ende war, kam Christian Viet, dessen Qualitäten eher in der Mittelfeldraute zum Tragen kommen als rechts hinten. Schwierig, das alles. Timo Schultz ist allen Widrigkeiten zum Trotz dennoch überzeugt: „Wir werden da eine gute Lösung finden.“ Welche, wird sich am Sonntag um 12.30 Uhr bei der Bekanntgabe der Aufstellung zeigen. 

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