Nur noch Top-Gegner: Warum das für St. Pauli eine gute Nachricht ist
Ja, das Restprogramm hat Hammer-Potenzial. Der FC St. Pauli bekommt es am Millerntor noch mit den Aufstiegskonkurrenten Darmstadt 98 und 1. FC Nürnberg zu tun, reist dann zum aktuellen Spitzenreiter FC Schalke 04 und hat zum Abschluss die unter Neu-Coach Daniel Thioune noch ungeschlagene Düsseldorfer Fortuna zu Gast. Aber bange machen gilt nicht, zumal es ehrlicherweise dafür gar keinen Anlass gibt. Denn viel schlechter wäre es offenbar, die Kiezkicker müssten sich mit Gegnern aus unteren Tabellenregionen messen.
Ja, das Restprogramm hat Hammer-Potenzial. Der FC St. Pauli bekommt es am Millerntor noch mit den Aufstiegskonkurrenten Darmstadt 98 und 1. FC Nürnberg zu tun, reist dann zum aktuellen Spitzenreiter FC Schalke 04 und hat zum Abschluss die unter Neu-Coach Daniel Thioune noch ungeschlagene Düsseldorfer Fortuna zu Gast. Aber bange machen gilt nicht, zumal es ehrlicherweise dafür gar keinen Anlass gibt. Denn viel schlechter wäre es offenbar, die Kiezkicker müssten sich mit Gegnern aus unteren Tabellenregionen messen.
Nach der überragenden Hinrunde mit 34 Punkten haben die Hamburger zum aktuellen Zeitpunkt der Rückrunde gerade einmal die Hälfte an Ertrag eingefahren. Mit 17 Zählern rangiert Braun-Weiß diesbezüglich lediglich auf Rang zwölf – und das liegt vor allem an den Keller-Qualen des Kiezklubs. Die begannen bereits an Spieltag 18, also noch im alten Jahr.
Kiel, Aue, Hannover: St. Pauli stolpert gegen vermeintlich Schwächere
Als St. Pauli kurz vor Weihnachten in Kiel gastierte, waren die Störche auf Rang 15 in argen Nöten. Holstein gewann bekanntlich deutlich mit 3:0, es war der Beginn von unbefriedigenden Leistungen und/oder Resultaten gegen Teams, die im unteren Bereich des Tableaus zu finden gewesen sind.
Weiter ging es mit dem enttäuschenden und auch erst in letzter Sekunde erreichten 2:2 gegen den inzwischen gefühlt sicheren Absteiger aus Aue zum Start 2022, den nächsten Tiefschlag erlitt St. Pauli abermals gegen einen nach wie vor instabilen Kontrahenten beim 0:3 gegen Hannover am 23. Spieltag.
Nur in Ingolstadt gab es für St. Pauli einen Sieg gegen einen Abstiegskandidaten
Eine Woche später keimte Hoffnung auf ein Ende der Misere auf: Beim mittlerweile am Tabellenende angekommenen FC Ingolstadt siegten die Mannen von Trainer Timo Schultz mit 3:1. Doch das sollte tatsächlich der einzige Dreier bleiben gegen Kontrahenten, die im Existenzkampf stecken.
Bei Dynamo Dresden kam St. Pauli trotz drückend überlegen geführter zweiter Hälfte über ein 1:1 nicht hinaus, bei Hansa Rostock setzte es eine unangenehme 0:1-Pleite. Wäre die Partie in Sandhausen nach 90 Minuten abgepfiffen worden, hätte der Spuk ein Ende gehabt, doch in der Nachspielzeit kassierte man noch den 1:1-Ausgleich.
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Es ist kein Geheimnis, dass sich St. Pauli leichter tut gegen Gegner, die ihrerseits die Initiative zu ergreifen versuchen. Daher müsste es der Mannschaft sogar entgegenkommen, dass sie sich in dieser Saison ausnahmslos nur noch mit Teams auseinandersetzen muss, die auf Augenhöhe unterwegs sind. Mindestens.