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Jackson Irvine beim 1:0 gegen Hansa Rostock
  • Jackson Irvine (r.) erzielte am vergangenen Spieltag in der 26. Spielminute den 1:0-Siegtreffer gegen Hansa Rostock, auch Gegenspieler Kevin Schuhmacher (l.) konnte da nichts mehr machen
  • Foto: WITTERS

Nur einer ist noch besser: Irvine ist das Zopfball-Ungeheuer der Zweiten Liga

Es brauchte nach seiner Ankunft beim FC St. Pauli nicht lange, um festzustellen, dass Jackson Irvine einiges im Kopf hat und deutlich mehr als der durchschnittliche Fußballprofi. Mittlerweile ist auch klar, dass der Mittelfeldmann mit dem markanten Zopf nicht nur jede Menge Grips in der Birne hat, sondern auch Wumms.

Das umjubelte Tor zum 1:0-Sieg gegen Hansa Rostock war Irvines fünfter Saisontreffer – und der fünfte mit der Stirn. Ein außergewöhnlicher Wert. Nur Heidenheims Mittelstürmer Tim Kleindienst hat in dieser Saison ligaweit mehr Kopfballtore (7) erzielt als der Kapitän der Kiezkicker, der auf Rang zwei liegt. Beachtlich.

Irvine selbst kann sich die Kopfballstärke nicht erklären

Das einzige Tor, das dem 29-Jährigen in der Vorsaison gelungen war, hatte er ebenfalls geköpft – übrigens gegen Rostock. Sprunggewaltig und zielgenau: Irvine ist St. Paulis „Zopfballungeheuer“. Eine Waffe in der Luft.
Auch wenn Irvine in der Hinrunde nach seinem dritten Kopfballtor noch behauptet hatte, „keine Ahnung“ zu haben, woher seine Kopfballstärke komme und grinsend meinte, die Bälle seien ihm irgendwie auf der Stirn gelandet; nimmt man seine Tore als Profi unter die Lupe, wird seine Qualität in der Luft überdeutlich.

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16 seiner 34 Treffer im Vereinstrikot hat Irvine per Kopf erzielt und darüber hinaus drei seiner sechs Länderspieltore. Nahezu die Hälfte. Bei St. Pauli sind es sechs von sechs – 100 Prozent. Reine Kopfsache
In der teaminternen Torschützenliste hat Irvine den führenden Johannes Eggestein, der ebenfalls fünf Treffer erzielt hat, jetzt eingeholt. Die alleinige Führung ist nur eine Frage der Zeit.

Irvine freut sich über die starke St. Pauli-Serie

Das für den australischen Nationalspieler entscheidende Ranking ist natürlich die Tabelle der Zweiten Liga, in der die Braun-Weißen auf Platz sieben vorgerückt sind. „Es ist insgesamt ein toller Start mit fünf Siegen in Folge, aber wir gucken weiterhin von Spiel zu Spiel“, betont der 29-Jährige. Nächstes Ziel: drei Punkte in Paderborn am Freitag. Nächstes Tor? Ein Treffer mit dem Fuß für St. Pauli wäre etwas Außergewöhnliches. Eine Premiere.

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