• Sportchef Andreas Bornemann begrüßt Afeez Aremu beim FC St. Pauli.
  • Foto: WITTERS

Nigerianer ist da!: Darum war Afeez Aremu St. Paulis Wunsch-Transfer

Die bürokratischen Hürden sind genommen, der Deal ist in trockenen Tüchern: Wie die MOPO schon vor einer Woche vermeldet hat, wechselt Afeez Aremu (20) ans Millerntor. Ein Spielertyp, wie er dem FC St. Pauli noch gefehlt hat.

Seinen Namen hatte Timo Schultz auf der Wunschliste schnell weit oben platziert. „Das war eins der ersten Gespräche, das ich geführt habe, einer der ersten Namen, der mir präsentiert wurde, von dem ich mir ein umfassendes Bild machen konnte“, sagt der Trainer über den Nigerianer, der vom norwegischen Klub Start Kristiansand kommt (Ablösesumme unbekannt).

Schultz: „Ich kannte ihn vorher auch nicht ehrlicherweise, aber unsere Scouting-Abteilung hat gut vorgearbeitet.“

Schultz erklärt Aremus Vorzüge und lobt die Scouting-Abteilung

Aremu, der einen Vertrag bis 2023 unterschrieb, ist der Wunsch-Sechser des Trainers. „Er ist vom Spielertyp her genau das, was wir brauchen: ein Balleroberer, ein aggressiver Spieler, der eher gegen den Ball denkt, trotzdem eine feine Technik hat und Situationen mit dem Ball fein auflösen kann“, lobte der 42-Jährige.

„Ich bin gespannt, ich freu mich auf den Jungen, hab ihn bisher auch nur per Video kennengelernt. Ich glaube, er passt sehr gut rein in die Gruppe.“

Sportchef Andreas Bornemann sagte: „Afeez Aremu entspricht dem Profil, das wir für das defensive Mittelfeld noch gesucht haben. Er bringt Athletik und Aggressivität im Zweikampf mit und hat trotz seines jungen Alters schon reichlich Profi-Erfahrung gesammelt. Deswegen glauben wir, dass ihm der Einstieg bei uns nicht schwerfallen wird.“

Afeez Aremu ist froh, dass er endlich bei St. Pauli ist

Aremu bekommt die Rückennummer 14 und kann es selbst „kaum erwarten, meine Mitspieler kennenzulernen“. Am Dienstag wird er erstmals beim Training dabei sein, danach mit nach Herzlake fahren.

„Als das Angebot von St. Pauli kam, musste ich nicht lange überlegen“, sagte er. „Ich bin froh, dass ich endlich hier bin. St. Pauli ist ein großer Klub und für meine Entwicklung ist der Wechsel der nächste wichtige Schritt.“

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