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Jackson Irvine bejubelt sein Tor
  • Jackson Irvine bejubelt sein erstes Saisontor.
  • Foto: WITTERS

„Nicht mein bester“: Woran St. Pauli-Torschütze Irvine noch arbeiten muss

Die letzten zwei Wochen im Leben des Fußballers Jackson Irvine hatten es in sich. Mit seinem ersten Saisontor hat der Kapitän des FC St. Pauli das i-Tüpfelchen auf seine ereignis- und erfolgreiche Comeback-Tour gesetzt und hofft, dass der Knoten geplatzt ist und er wieder regelmäßig für Braun-Weiß knipst. Am Torjubel muss er noch arbeiten.

Zum perfekten Wochenende fehlten drei Punkte, weshalb Irvine auch nicht ganz zufrieden war mir dem Neustart seiner Kiezkicker nach der Länderspielpause, aber ganz persönlich war die Partie in Paderborn (2:2) ein Meilenstein. Die Freude und Erleichterung über seinen ersehnten ersten Treffer der Saison war dem Australier anzumerken.

Irvine-Tor „ein bisschen Glück und ein bisschen Qualität“

„Manchmal brauchst du es, dass einer reingeht und dann wird alles einfacher“, meinte der Mittelfeldmotor, der mit 70 Prozent gewonnener Duelle St. Paulis bester Zweikämpfer war. Das Abstauber-Tor zum 2:1 (78.) war das vielzitierte Glück des Tüchtigen und eine Erlösung für den australischen Nationalspieler, der vor zwei Wochen gegen Nürnberg (5:1) sein Startelf-Comeback nach dreiwöchiger Verletzungspause gegeben hatte.

„Es war einfach nur Erleichterung“, beschrieb Ir­vine die Emotionen nach dem Tor. „Es war ein bisschen Glück und ein bisschen Qualität davor. Ich hatte das Gefühl, dass ich dieses Tor wirklich gebraucht habe, um meine Saison zu starten in Bezug aufs Toreschießen.“

Irvine schon gegen Neuseeland erfolgreich

Es hatte sich angedeutet. Schon beim Länderspiel gegen Neuseeland in London vier Tage zuvor hatte Irvine per Kopf zum 2:0-Endstand getroffen. „Ich hatte eine fantastische Woche im Nationalteam, es waren zwei tolle Spiele für uns“, schwärmte er von den beiden Partien gegen die „All Whites“ im Londoner Stadtteil Brentford und davor gegen England (0:1) im Fußball-Tempel Wembley. Die Länderspielreise hat ihm einen Schub gegeben. „Hoffentlich bringe ich meinen Torriecher zu St. Pauli.“ Paderborn war der Anfang, im Heimspiel gegen Karlsruhe darf er gerne nachlegen.

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Nur mit einer Sache war Irvine – neben dem verpassten Sieg – nicht ganz zufrieden, wie er anmerkte: „Ich bin wirklich glücklich über das Tor, es war aber vielleicht nicht mein bester Jubel.“ Übungssache.

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