Igor Matanovic und Simon Makienok
  • Ein Rückkehrer und ein Wiedererstarkter: Igor Matanovic (l.) und Simon Makienok sind zurück.
  • Foto: imago/Oliver Ruhnke

St. Paulis Stürmer: Amenyido ist zurück – Schultz‘ Prognose für Makienok

Es ist ja nicht so, dass es beim FC St. Pauli eine Notsituation in der Offensive gibt, im Gegenteil. 27 Tore in elf Spielen sind Liga-Bestwert. Dennoch war der Tabellenführer im Sturm personell bislang ziemlich dünn aufgestellt, lieferte statt Breite jedoch absolute Spitze. Ersteres ändert sich gerade, damit Letzteres so bleibt – und die Kiezkicker an vorderster Front vielleicht sogar noch stärker werden.

Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Auch wenn Toptorjäger Guido Burgstaller und Maximilian Dittgen zuletzt als Sturm-Duo überzeugten und Burgstaller ohnehin absolut gesetzt ist, so waren Alternativen, wenn es sie gebraucht hätte, im bisherigen Saisonverlauf rar. Jetzt sind sie da.

St. Pauli: Amenyido wie ein Neuzugang

Es ging ein wenig unter in der allgemeinen Euphorie über den 4:0-Sieg gegen Rostock: In der Schlussphase hatte Sommer-Transfer Etienne Amenyido nach langer Verletzungspause endlich sein Debüt gegeben und ist so etwas wie ein Neuzugang mitten in der Saison. Er greift jetzt erst an.


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Den schnellen Angreifer, auf den das Trainerteam große Stücke hält, dürfte man in den kommenden Wochen häufiger sehen – vorerst wohl als Einwechselspieler. Das kann gerade in einer Englischen Woche sehr wichtig sein, um das Stammpersonal zu entlasten.

Matanovic zurück, Makienok macht Eigenwerbung

Auch Sturm-Juwel Igor Matanovic ist nach langer Verletzungspause wieder voll im Mannschaftstraining, braucht aber noch Zeit. Nächstes Etappenziel ist ein Platz im Spieltagskader.

Derweil hat Simon Makienok – in den letzten fünf Spielen nicht in der Startelf und dreimal spät eingewechselt – mit seinem Joker-Blitz-Tor zum Endstand gegen Rostock Werbung in eigener Sache betrieben.

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„Er muss sich im Moment von hinten einbringen und Impulse setzen“, sagte Trainer Timo Schultz vor dem Pokalspiel in Dresden. „Aber Simon ist immer eine Option – mit allen Stärken, die er uns auch geben kann.“ Vielleicht bekommt der Dänen-Riese gegen seinen Ex-Klub erneut die Chance, sich zu zeigen, denn die Konkurrenz wächst und macht mobil.

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