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Makienok, St. Pauli
  • Simon Makienok setzt sich im Kopfballduell gegen Dresdens Kapitän Knipping durch.
  • Foto: WITTERS

Nächstes Tor: Makienok wird bei St. Pauli zur verlässlichen Größe

Er hat’s schon wieder getan. Beim 1:1 des FC St. Pauli bei Dynamo Dresden kannte Simon Makienok auch mit seinem Ex-Klub kein Erbarmen, erzielte den Treffer zum Endstand und netzte somit im dritten Spiel in Folge. Aktuell ist der 2,01-Meter-Hüne eine verlässliche Größe für den Kiezklub.

„Ich bewerte die Spieler ja nicht nur an Toren“, erklärte Timo Schultz. „Simon hat wieder viele Bälle festgemacht, hinten bei Standards geholfen und ein tolles Tor. Er ist gerade gut drauf.“ Schön wäre es, wenn seine Kollegen diesen Fakt noch eindeutiger verinnerlichen würden.

Mitunter wird Simon Makienok von den St. Pauli-Kollegen noch zu selten gesucht

Denn während Makienok im teils furiosen zweiten Durchgang ein Fixpunkt des St. Pauli-Spiels war und immer wieder gesucht und gefunden wurde, hatten ihn seine Mannschaftskollegen in Halbzeit eins viel zu selten als Faktor auf dem Zettel. „Man muss die Jungs immer wieder daran erinnern und antreiben, auch den langen  einfachen Ball auf Simon zu spielen“, befand der Coach. „Wir sind eine Truppe, die zocken will, und man hat in der zweiten Halbzeit auch gesehen, dass wir es können. Aber ich würde mir schon noch mehr Wechsel zwischen den beiden Stilen wünschen.“

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Denn Makienok ist zwar Liebling der Fans, aber bei den Gegenspielern gewiss längst nicht so gern gesehen. Einen Schrank wie ihn zu verteidigen, ist alles andere als freudvoll. Auch in Dresden gewann er 14 seiner 28 Zweikämpfe, was eine für einen Angreifer schwer beachtliche Quote ist.

Dazu gesellt sich die neue Treffsicherheit. Mit sechs Saisontoren hat er hinter Guido Burgstaller (17) und Daniel-Kofi Kyereh (9) Rang drei der internen Liste zementiert und reichlich Argumente vorgebracht, künftig auch bei den „Zockern“ mehr Beachtung zu finden.

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