Nach starken Leistungen bei St. Pauli: Tolle Nachrichten für James Sands
Noch vor wenigen Tagen hatte er so ein bisschen im Trüben gefischt. „Ich hatte bisher noch keinen Kontakt mit dem Trainer. Er hat viel zu tun, viele Spieler, bei denen er zuschauen muss“, hatte James Sands in Bezug auf die Nationalelf der USA und deren Coach Mauricio Pochettino gesagt. Das hat sich in der Zwischenzeit entscheidend geändert – mit tollen Nachrichten für St. Paulis Mittelfeld-Staubsauger.
Sands steht, wie von heimischen Medien im Vorfeld bereits spekuliert, im Aufgebot der US-Auswahl für die Länderspiele gegen Ecuador und Australien. Das Duell mit Teamkollege Connor Metcalfe steigt am 14. Oktober in Denver, drei Tage zuvor messen die Amerikaner ihre Kräfte in Austin mit den Südamerikanern. Beides sind Testspiele, als Gastgeber sind die US-Boys sowieso bei der Weltmeisterschaft am Start.
St. Pauli-Duell: James Sands gegen Connor Metcalfe
Und da ist es nur logisch, dass Sands alles daran setzen wird, dieses Karriere-Highlight auf dem Platz zu erleben. Beim Kiezklub hat er sich in dieser Saison bereits in den Mittelpunkt gespielt, beständig gute Leistungen abgerufen. Das jetzt auch im Nationaltrikot vollbringen zu dürfen, ist großes Ziel des 25-Jährigen. „Es wäre eine große Ehre für mich“, hatte der bisher 13-fache Auswahlspieler gesagt. „Ich hoffe, dass noch einige Spiele in der Nationalmannschaft für mich dazukommen.“
Kiezklub-Routinier Karol Mets wieder für Estland nominiert
Von denen hat Karol Mets schon exakt 100 auf dem Buckel. Und das trotz der mehr als zehnmonatigen Verletzungspause, die hinter dem 32-Jährigen liegt. Bei St. Pauli nähert sich der Innenverteidiger zusehends dem Comeback auf dem grünen Rasen, beim 1:2 gegen Bayer Leverkusen hatte er erstmals wieder im Kader gestanden. Das war für seinen Nationalcoach Jürgen Henn, übrigens nur knapp sechs Jahre älter als Mets, bereits Grund genug, seinen Kapitän wieder zurückzuholen.
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Mets wurde nominiert für die WM-Qualifikationsspiele gegen Italien und die Republik Moldau. Chancen auf eine Teilnahme am finalen Turnier gibt es keine mehr mit nur drei Punkten aus fünf Partien, von daher gibt es keine zwingende Notwendigkeit, Mets nach dieser quälend langen Pause über Gebühr zu beanspruchen. Zwei Partien über 90 Minuten binnen weniger Tage wären vermutlich wenig förderlich, daher hofft man auf dem Kiez auch, dass der Routinier gut dosiert beansprucht werden wird.
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