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  • St. Paulis Marvin Knoll gegen Bielefelds Cordova.
  • Foto: WITTERS

Nach starkem Test gegen Bielefeld: Diese St. Pauli-Profis machen Druck auf die Startelf

Es ist die Ruhe vor dem letzten Sturm. Bis zum 23. Mai warten noch acht Partien auf den FC St. Pauli, noch 24 Punkte wollen vergeben werden, nach Möglichkeit natürlich gen Hamburg. Das Testspiel gegen Arminia Bielefeld hat gezeigt, dass der Kiezklub personell hervorragend gerüstet ist für das, was da noch kommt.

Lediglich Rodrigo Zalazar und Omar Marmoush standen beim 1:1 am Donnerstag aus der etatmäßigen Stammelf auf dem Platz, ansonsten durfte und sollte sich der zweite Anzug zeigen. Und das tat der dann auch mit dem für Trainer Timo Schultz wichtigen Ergebnis, dass für alle Positionen nahezu gleichwertiger Ersatz vorhanden ist. Eine Luxussituation und für St. Pauli weiß Gott keine Selbstverständlichkeit.

Dennis Smarsch überzeugt zwischen den St. Pauli-Pfosten

Beginnend im Tor, wo Dennis Smarsch zeigte, dass er endgültig in Hamburg angekommen ist. Den Gegentreffer durch Voglsammers Knaller hätte er fast noch verhindert, ansonsten überzeugte der Ex-Berliner mit guter Strafraumbeherrschung und viel Ruhe.

Starker Daniel Buballa beim St. Pauli-Test in Bielefeld

In der Abwehrkette kämpfen Luca Zander und Yannes Wieckhoff auf Augenhöhe um die Vertretung des verletzten Sebastian Ohlsson, beide überzeugten je eine Halbzeit lang auf der rechten Seite. Im Zentrum zeigte Adam Dzwigala, dass auf ihn im Notfall Verlass ist, neben ihm lieferte Marvin Knoll eine überzeugende Darbietung ab. Erfreulich auch, dass Daniel Buballa, langjährige Stammkraft auf der linken Seite, nichts an Selbstbewusstsein eingebüßt zu haben scheint. Er zählte in Bielefeld zu den Besten seiner Elf.

Afeez Aremu gewinnt immer mehr St. Pauli-Profil

Auf der Sechs machte Afeez Aremu da weiter, wo er in den Punktspielen aufgehört hat. Der Nigerianer gewinnt zusehends an Profil, einzig zwei einfache Ballverluste in gefährlicher Zone zeigten, dass es noch Entwicklungspotenzial gibt. Auf den Halbpositionen in der Raute ist St. Pauli im Vergleich zu allen anderen noch am schmalsten aufgestellt. Rechts gab Christian Viet nach längerer Verletzungspause sein Comeback, für mehr als 65 Minuten reicht die Kraft indes noch nicht. Nach Zalazars Auswechslung zur Pause rückte Zander auf die linke Position, die er auch schon gegen Paderborn bekleidet hatte.

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Auf der Zehn sammelte Lukas Daschner Pluspunkte, er wird für die Braun-Weißen auf Sicht gewiss noch wichtig werden. Und vorne zeigte Maximilian Dittgen, dass er eine Alternative zu Omar Marmoush sein könnte, während Talent Igor Matanovic nicht nur wegen seiner Torvorbereitung zeigte, dass er auch gegen Erstliga-Verteidiger bestehen kann.

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