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Hatten sich besonders lieb in Paderborn: Manolis Saliakas (links) und Lukas Daschner.
  • Hatten sich besonders lieb in Paderborn: Manolis Saliakas (l.) und Lukas Daschner.
  • Foto: WITTERS

Nach Doppelpack: Daschner scherzt über Vorlagengeber Saliakas

Es gibt Tage, da gelingt einem gar nichts. Und es gibt Halbzeiten, da gelingt einem alles. Wer einen Beleg hierfür wünscht, dem sei St. Paulis 2:1 (2:0)-Auswärtssieg am Freitagbend beim SC Paderborn nahegelegt. Nicht, weil den Kiezkickern dort nichts glückte. Sondern, weil schlicht und ergreifend alles funktionierte, was Lukas Daschner tat.

Noch unter der Woche hatte St. Paulis neuer Mittelstürmer erklärt,  er wolle seine „Abschlussqualitäten“ verbessern, sich „cleverer verhalten“ und „noch ein bisschen gefährlicher werden“. Gesagt, getan. Und zwar in zweifacher Ausführung.

Erster Profi-Doppelpack für Daschner

Zunächst in der 15. Minute, als er, angespielt von Connor Metcalfe, an der Strafraumgrenze dribbelte und aus der Drehung mit einem Flachschuss zur 1:0-Führung traf. Und noch beeindruckender in der 42. Minute, als er bei einem Konter zuerst den Ball durch seine Beine und so seinen Gegenspieler ins Leere laufen ließ, um den Ball anschließend nach rechts auf Manolis Saliakas zu spielen. Der Grieche legte den Ball in den Strafraum, wo der gebürtige Duisburger Daschner ihn über den Innenpfosten ins Tor tropfen ließ. „Das war ein super Ball von Manos. Das Thema habe ich öfter mit ihm, dass er mich mal häufiger suchen soll“, sagte der Mann des Tages mit einem dicken Grinsen.

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Der doppelte Daschner, im übrigen erstmals in seiner Profikarriere – ein Doppelpack war ihm bisher nicht gelungen. Überhaupt waren die Treffer in Paderborn seine Saisontore fünf und sechs; in seinen ersten vier Zweitliga-Spielzeiten hatte er für Duisburg und St. Pauli drei Tore erzielt – in allen vier Saisons zusammen.

Ein mehr als aussagekräftiges Bewerbungsschreiben für einen neuen Vertrag, um den Daschner gerade spielt. Lob gab es auf jeden Fall genug. „Mich hat es gefreut, dass sich Daschi für den ganzen Aufwand in den letzten Wochen belohnt hat“, sagte St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler dem TV-Sender Sky. „Der Junge arbeitet sehr viel, sehr konsequent, auch an seiner individuellen Entwicklung.“

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