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  • Schon direkt nach dem Spiel in der Kabine gab es kein Halten mehr bei den St. Pauli-Profis.
  • Foto: FC St. Pauli

Nach Derby-Party: Training gestrichen: Verletzungsgefahr durch Alkohol!

Noch bei der offziellen Pressekonferenz am vergangenen Sonnabend nach dem 2:0-Derbysieg beim HSV wollte Jos Luhukay von einer Belohnung für seine Mannschaft nichts wissen: „Davon halte ich nichts.“ Wenige Minuten später wurde der St. Pauli-Trainer weich, gab seinen Jungs nicht nur den geplanten Montag, sondern auch schon am Sonntag frei. Mittlerweile glaubt selbst er, dass das möglicherweise eine gute Idee mit Langzeitwirkung war.

Er persönlich habe nicht gefeiert, wohl aber die Profis: „Ich wurde in der Kabine  angesprochen: ‚Bitte Trainer, noch einen Tag extra, weil wir auch heute vielleicht eine lange Nacht haben werden.'“

Verletzungsgefahr durch Alkohol

Da war dann auch dem Übungsleiter klar: „Die Verletzungsgefahr am Sonntagmorgen mit so viel Alkohol im Blut wäre wahrscheinlich auch zu groß gewesen, um dann in Spielformen zu kommen oder in Zweikämpfe. Also haben wir dann gesagt, dass es vernünftiger ist, den Sonntagmorgen nicht zu trainieren.“

Luhukay: „Die Jungs haben es sich ja auch verdient, zu feiern“

Um das Extra-Dienstfrei gebeten hat offenbar nicht nur Kapitän Daniel Buballa im Namen seiner Truppe. Selbst von seinen Mitstreitern im Trainerstab ist Luhukay offenbar auf die Wichtigkeit hingewiesen worden. Der Coach: „Die Jungs haben es sich ja auch verdient, so ein Spiel miteinander zu feiern. Das soll die Spieler auch wieder etwas näher zusammenbringen. Mit einem Glas Bier oder etwas anderem lernt man sich auch auf der anderen Seite kennen. Also war das auch für die Zukunft ein gutes Beieinandersein, um in der Erfolgsspur zu bleiben.“

St. Paulis Trainer kämpfte gegen den Wind an

Der Niederländer selbst nutzte den Tag zu einem Waldlauf, erzählt lächelnd: „Ich bin eine Stunde gelaufen, das hat mir wieder ein bisschen Frische gegeben, wobei der Wind auch sehr extrem war und gegen mich gearbeitet hat. Bei gefühlter Windstärke zehn musste ich sehr viel auf die Zunge beißen.“

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Das müssen seine Kiezkicker auch am Sonntag gegen den VfL Osnabrück. Dann wird man sehen, ob Luhukays Belohnung seinen Akteuren gut getan hat.

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