MOPO-Halbjahresnoten: Diese St. Pauli-Profis überzeugten in der Hinrunde besonders
Es dürfte kaum Widerworte geben, wenn man behauptet, dass der FC St. Pauli bisher eine gute bis sehr gute Saison spielt (und überhaupt ein erfolgreiches Kalenderjahr). 25 Partien am Stück – beginnend mit den letzten Begegnungen in der Vorsaison – blieben die Kiezkicker unbesiegt, stellen in dieser Spielzeit die beste Defensive der Liga, schenkten erst am 17. Spieltag Platz eins wieder her durch das unnötige 1:1 gegen Wehen Wiesbaden und sie stehen im Viertelfinale des DFB-Pokals. Wie aber fielen die MOPO-Durchschnittsnoten für die Profis aus – wer überzeugte, wer enttäuschte und wer überraschte? Die MOPO hat den St. Pauli-Profis ein Halbjahreszeugnis ausgestellt.
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Es dürfte kaum Widerworte geben, wenn man behauptet, dass der FC St. Pauli bisher eine gute bis sehr gute Saison spielt (und überhaupt ein erfolgreiches Kalenderjahr). 25 Partien am Stück – beginnend mit den letzten Begegnungen in der Vorsaison – blieben die Kiezkicker unbesiegt, stellen in dieser Spielzeit die beste Defensive der Liga, schenkten erst am 17. Spieltag Platz eins wieder her durch das unnötige 1:1 gegen Wehen Wiesbaden und sie stehen im Viertelfinale des DFB-Pokals. Wie aber fielen die MOPO-Durchschnittsnoten für die Profis aus – wer überzeugte, wer enttäuschte und wer überraschte? Die MOPO hat den St. Pauli-Profis ein Halbjahreszeugnis ausgestellt.
Die außergewöhnlichen Leistungen des Eric Smith haben inzwischen auch Erstligisten wie den VfB Stuttgart auf den Plan gerufen. An den Fähigkeiten des Schweden gab es noch nie ernsthafte Zweifel, aber erst, seitdem Fabian Hürzeler ihn ins Zentrum der Dreierabwehrkette berufen hat, wo er unter anderem entscheidender Faktor im Aufbau ist, performt der 26-Jährige konstant auf hohem Niveau. Dazu kommt die vergleichsweise stabile physische Verfassung trotz zweier verpasster Spiele wegen leichter Adduktorenprobleme (Paderborn und Elversberg). Unterm Strich steht Smith bei einem Notenschnitt von 2,37 und führt damit das Tableau bei St. Pauli an.
FC St. Pauli: Marcel Hartel folgt auf Eric Smith
Ihm folgt ein weiterer Profi, der einen großen Entwicklungsschritt getan hat. Dass ein Marcel Hartel jedem Zweitligisten gut zu Gesicht stünde, ist keine besonders neue Erkenntnis. Weil er aber unter Hürzeler nicht nur noch mehr Verantwortung schultert als Vizekapitän, sondern auch die Torgefahr für sich entdeckt hat, ist der 27-Jährige endgültig zu einer entscheidenden Figur bei Braun-Weiß aufgestiegen. Acht Treffer und sieben Vorlagen in den 17 Hinrundenpartien, die er sämtlich von An- bis Abpfiff absolviert und dabei die meisten Kilometer aller Unterhaus-Akteure gefressen hat, waren mitverantwortlich dafür, dass Hartel aktuell bei einem Schnitt von 2,50 liegt.
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Dicht gefolgt von einem Duo, das auf unterschiedliche Weise für Furore gesorgt hat. Der eine hat sich im Lauf seiner Karriere eigentlich schon etabliert, war dann ins zweite Glied gerutscht, um fortan hart an sich zu arbeiten, seine Chance zu bekommen – und auf beeindruckende Weise zu nutzen. Die Rede ist natürlich von Johannes Eggestein, der seit Spieltag sechs nicht mehr aus dem Team wegzudenken ist, seitdem sechs Treffer und zwei Vorlagen zum guten Gelingen beitragen konnte und mit einem MOPO-Notenschnitt von 2,58 überwintert.
Johannes Eggestein und Elias Saad konnten überzeugen
Damit ist er nur hauchzart besser als eine Art Gegenentwurf. Denn Elias Saad hatte vor einem Jahr noch nahezu niemand ernsthaft auf dem Zettel, was schon in der vergangenen Rückrunde nach seiner Verpflichtung von Eintracht Norderstedt verwunderte. Inzwischen kennt man die Stärken des Flügelflitzers zwar in der ganzen Liga, ihn zu bremsen ist aber eine bisher noch schier unentschlüsselte Kunst. Drei Tore und zwei Vorlagen lassen zwar noch Luft nach oben, dennoch kommt Saad bei der MOPO im Schnitt auf eine 2,59.
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In die Wertung Eingang fanden von den insgesamt 22 in der Liga eingesetzten Profis diejenigen 13, die auf mindestens sieben Benotungen (Spielzeit von mehr als 30 Minuten pro Partie) kamen. Neben dem bereits erwähnten Quartett landeten auch Hauke Wahl (2,63), Philipp Treu (2,79), Lars Ritzka (2,82), Jackson Irvine (2,96) und Nikola Vasilj (2,97) im Bereich „gut”. Knapp darüber liefen Oladapo Afolayan (3,01), Manolis Saliakas (3,13), Connor Metcalfe (3,23) und Karol Mets (3,37) ein.