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Fabian Hürzeler am Flughafen Hamburg
  • Fabian Hürzeler und Co. können für die nächste Trainingswoche ihre Koffer packen. Mallorca ruft.
  • Foto: WITTERS

Mitten in der Saison! Der FC St. Pauli flüchtet nach Mallorca

Die Problematik ist nicht neu, und sie ist in den vergangenen Tagen nicht kleiner geworden. Das anhaltend unsägliche Wetter hatte schon vor Wochen große Sorgen beim FC St. Pauli hervorgerufen in Bezug auf den Zustand der Fußballfelder. Und während der Rasen am Millerntor dank akkribischer Arbeit halbwegs passabel durch die von Niederschlag und Frost geprägte Zeit zu kommen scheint, ist der Schaden auf den Trainingsplätzen an der Kollaustraße inzwischen immens – und das hat Folgen: Der Kiezklub flüchtet in den Süden.

Die laufende Woche müssen die Braun-Weißen noch irgendwie rumkriegen, nach der Einheit vom Dienstag stehen noch drei weitere auf dem Programm vor dem Auswärtsspiel in Magdeburg am Samstag. Am kommenden Montag dann besteigt der Tross den Flieger und wird sich bis zum darauffolgenden Freitag auf Mallorca einnisten.

Auf dem Trainingsgelände Ciudad Deportiva Antonio Asensio des RCD Mallorca will St. Pauli nach dem Magdeburg-Spiel trainieren. imago/Rene Schulz
Auf dem Trainingsgelände Ciudad Deportiva Antonio Asensio des RCD Mallorca will St. Pauli nach dem Magdeburg-Spiel trainieren.
Auf dem Trainingsgelände Ciudad Deportiva Antonio Asensio des RCD Mallorca will St. Pauli nach dem Magdeburg-Spiel trainieren.

Auf dem Gelände des spanischen Erstligisten RCD Mallorca hat St. Pauli Unterschlupf gefunden und wird sich dort auf das nächste Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig vorbereiten.

Klub gewinnt Zeit für die Pflege der Trainingsplätze

Es ist eine in der Historie des Vereins einmalige Maßnahme, eine nicht ganz billige vermutlich noch dazu, aber sie ist konsequent und komplett nachvollziehbar. Bei der großen Chance des Tabellenführers auf den Erstliga-Aufstieg soll nichts dem Zufall überlassen werden.

„Viel Regen, dazu Schnee und Eis – all das hat den Plätzen sehr zu schaffen gemacht“, sagt Sportchef Andreas Bornemann. „Ich danke unseren Greenkeepern für ihren unermüdlichen Einsatz. Doch irgendwann stoßen auch sie an ihre Grenzen.“

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Und lässt man den monetären Aspekt beiseite, birgt die Entscheidung nur Vorteile. Das Verletzungsrisiko, aktuell auf den eigenen Plätzen durchaus gegeben, wird minimiert, inhaltlich kann ohne Abstriche vernünftig gearbeitet werden. Und nicht zuletzt hat man an der Kollaustraße Zeit gewonnen, um die dortigen Spielflächen wieder belastbarer zu gestalten.

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