Er war in Leipzig, Istanbul und München: Ex-Kiezkicker zurück am Millerntor
Zwei Jahre lang war er für den Kiezklub aktiv, kam aufgrund einer schweren Verletzung nur zu 23 Einsätzen für Braun-Weiß. Am Sonntag (17.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) kehrt Moritz Volz nach langer Pause mal wieder ans Millerntor zurück – und das ist für den FC St. Pauli durchaus ein gutes Omen.
Seit Saisonbeginn fungiert der inzwischen 42-Jährige als Co-Trainer bei der TSG Hoffenheim. Überhaupt ist Volz auch nach Beendigung seiner aktiven Zeit nie aus dem Profi-Fußball verschwunden, war immer irgendwie präsent. Zunächst machte er sich einen Namen als Kommentator bei DAZN, ehe er die Trainerlaufbahn einschlug.
Ex-St. Paulianer Moritz Volz Co-Trainer in Hoffenheim
Von 2019 bis 2021 war er Co bei RB Leipzig, im Anschluss zog es ihn bis 2023 nach Istanbul, wo er bei Galatasaray arbeitete. Danach wechselte er zu den Frauen des FC Bayern, ehe er im vergangenen Sommer wieder auf die große Bühne der Männer-Bundesliga zurückkehrte und im Kraichgau unterschrieb.

Obwohl die prägendste Zeit seiner Karriere die auf der Insel war, wo der defensive Mittelfeldspieler von 2001 bis 2009 beim FC Arsenal, dem FC Wimbledon, FC Fulham und schließlich Ipswich Town unter Vertrag gestanden hatte, hinterließ Volz auch in seiner Zeit auf dem Kiez Spuren. Zu etlichen ehemaligen Weggefährten blieb der Kontakt lange aufrecht, so besuchten ihn zu Galatasaray-Zeiten Mathias Hain und Timo Schultz in Istanbul.
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Mit St. Pauli war Volz in der Saison 2010/11 aus der Bundesliga abgestiegen, ein Schienbeinbruch sorgte für ein frühzeitiges Ende der Spielzeit und auch einen längeren Ausfall in der folgenden Zweitliga-Saison. Nach seiner Rückkehr steuerte er gegen den KSC und den SC Paderborn seine einzigen beiden Treffer im braun-weißen Trikot bei. Einen neuen Vertrag bekam er dennoch nicht, wechselte stattdessen zu 1860 München.
Vier Pleiten in vier Duellen mit St. Pauli für Moritz Volz
Und in den beiden Folgejahren kreuzten sich die Wege noch mehrfach. Viermal versuchte sich Volz im Löwen-Dress gegen seinen Ex-Arbeitgeber, viermal ging es in die Hose. 0:2, 1:3, 0:1 und 0:2 hieß es jeweils aus seiner Sicht in den Duellen mit St. Pauli. Und bei aller Wertschätzung für ihren Ehemaligen wären die Fans der Hamburger gewiss nicht böse, wenn sich die Serie am Sonntag fortsetzen würde.
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