Manolis Saliakas setzte sich auch in Fürth gegen Widerstände durch.
  • Manolis Saliakas setzte sich auch in Fürth gegen Widerstände durch.
  • Foto: imago/Zink

Mit Geheimtipp! Wie Saliakas sich in Hamburg eingelebt hat

Neue Mannschaft, neue Liga, neues Land, neue Sprache … Bis auf den Ball, das Spielfeld und die Tore war so ziemlich alles neu für Manolis Saliakas, als er im Sommer aus seiner griechischen Heimat zum FC St. Pauli kam. In Windeseile hat er sich in die Mannschaft gespielt – und in Hamburg eingelebt. Mit besonderer Hilfe.

Sieben Spiele, immer erste Elf. Besser hätte sich Saliakas seinen Start kaum vorstellen können. „Ich bin sehr glücklich, Teil des Teams zu sein“, sagt der Rechtsverteidiger auf Griechisch. Eine Dolmetscherin übersetzt. 

Immer in der ersten Elf: Saliakas startet bei St. Pauli durch

Von Anlaufschwierigkeiten ist auf dem Rasen wenig zu sehen, wenngleich er von einer großen Umstellung vom griechischen auf den deutschen Fußball spricht, „was die Intensität“ angehe. Auch die „Trainingsqualität und das Trainingsgelände“ seien anders – nämlich viel besser. Besser auch für ihn.

„In Griechenland“, sagt der Neuzugang von Erstligist PAS Giannina, „hatte ich es schwer, voranzukommen“. Bei St. Pauli sehe er dagegen in jedem Training eine Entwicklung. „Mein Ziel ist es, jeden Tag besser zu werden, meine Stärken hier einzubringen.“

Saliakas und Diamantakos kennen sich von Olympiakos Piräus

Er fühle sich wohl, in der Mannschaft und in Hamburg, betont der 25-Jährige, und erzählt: „Ich habe griechische Freunde gefunden.“ Der Tipp sei vom früheren St. Pauli-Stürmer Dimitrios Diamantakos gekommen, verrät Saliakas. Beide kennen sich aus gemeinsamen Tagen bei Olympiakos Piräus. „Wir haben viel Kontakt, tauschen uns aus. Er hat mir nur das Beste über St. Pauli erzählt.“ Und ihm als Anlaufstelle das Restaurant „Olympisches Feuer“ in der Schanze empfohlen, seit jeher Treffpunkt für St. Pauli-Spieler. Saliakas hat sich schnell mit den Inhabern angefreundet. „Sie helfen mir.“

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Es fehle ihm eigentlich an nichts, sagt der Wahl-Eppendorfer. Nur seine Familie und Freundin Evelina, die vermisse er, aber Letztere war schon mehrfach zu Besuch. Gut möglich, dass sie bald nach Hamburg zieht. Saliakas hat einen klaren Plan: „Ich möchte hier sehr lange bleiben!“

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