Meinung: St. Paulis Saboteur treibt ein schändliches Spiel
Es tat weh, aber so richtig. Der späte Gegentreffer gegen Nürnberg, die tabellarischen Konsequenzen. Aber auch, Timo Schultz so da sitzen zu sehen auf der anschließenden Pressekonferenz. Leerer Blick, sichtlich gezeichnet vom vermutlich finalen Niederschlag im Aufstiegsrennen, bemüht um Antworten auf Fragen, die ihn in diesem Augenblick so gar nicht interessierten.
Das hatte der Trainer des FC St. Pauli, der notorische Optimist und Mutmacher, der selbst am Boden zerstört war und erklären sollte, wie er die Seinen jetzt wieder aufzubauen gedenke, nicht verdient. Auch die Fans nicht, die Vollgas gegeben hatten bis zu diesem Stich-ins-Herz-Moment, auch nicht die Spieler, die kaum etwas verkehrt gemacht, aber alles investiert hatten und beim Schlusspfiff kollektiv zu Boden sanken. Nein, niemand beim und rund um den FC St. Pauli hatte das verdient. Bis auf einen Menschen.
Es tat weh, aber so richtig. Der späte Gegentreffer gegen Nürnberg, die tabellarischen Konsequenzen. Aber auch, Timo Schultz so da sitzen zu sehen auf der anschließenden Pressekonferenz. Leerer Blick, sichtlich gezeichnet vom vermutlich finalen Niederschlag im Aufstiegsrennen, bemüht um Antworten auf Fragen, die ihn in diesem Augenblick so gar nicht interessierten.
Das hatte der Trainer des FC St. Pauli, der notorische Optimist und Mutmacher, der selbst am Boden zerstört war und erklären sollte, wie er die Seinen jetzt wieder aufzubauen gedenke, nicht verdient. Auch die Fans nicht, die Vollgas gegeben hatten bis zu diesem Stich-ins-Herz-Moment, auch nicht die Spieler, die kaum etwas verkehrt gemacht, aber alles investiert hatten und beim Schlusspfiff kollektiv zu Boden sanken. Nein, niemand beim und rund um den FC St. Pauli hatte das verdient. Bis auf einen Menschen.
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Aber der hat vermutlich durch den Last-Minute-Ausgleich der Gäste eh was zu feiern gehabt. Wer es ist, der in den letzten Tagen wichtige Interna geleakt und an die Öffentlichkeit weitergegeben hat, weiß man beim Kiezklub nicht. Noch nicht. Die Anzahl der Verdächtigen ist überschaubar. Die Informationen können nur aus dem inneren Kreis stammen, natürlich denkt man da unweigerlich an einen unzufriedenen Profi oder seinen Berater
Weitergabe von St. Pauli-Interna optimiert die Spielvorbereitung des Gegners
Das Treiben bekommt dabei boshafte, offenbar von Rachsucht geprägte Züge. Denn dass hier und da mal gezielt Infos an ein Medium rausgetan werden, gerade in Zeiten der auszuhandelnden Verträge, ist keine Besonderheit. Dass die Informationen in diesem Fall aber so platziert werden, siehe Guido Burgstallers Verletzung oder die Corona-Erkrankung von Philipp Ziereis, dass sie unmittelbaren Einfluss nehmen auf die Spielvorbereitung des Gegners, der ohne die Meldungen gar nicht um die Ausfälle gewusst hätte – das ist eine neue Qualität nahe der Sabotage mit dem Ziel, einem Erfolg der Mannschaft so viele Steine wie möglich in den Weg zu werfen.
Ob dieses schändliche Tun tatsächlich Einfluss auf ein Endergebnis hat, ist müßig zu debattieren. Aber diese Person schadet der Mannschaft, dem FC St. Pauli, eigentlich dem ganzen Fußball-Zirkus und ist alles, nur kein Teamplayer.