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Schultz, St. Pauli
  • Timo Schultz traf der späte Ausgleich von Nürnberg sichtlich bis ins Mark.
  • Foto: WITTERS

paidMeinung: St. Paulis Saboteur treibt ein schändliches Spiel

Es tat weh, aber so richtig. Der späte Gegentreffer gegen Nürnberg, die tabellarischen Konsequenzen. Aber auch, Timo Schultz so da sitzen zu sehen auf der anschließenden Pressekonferenz. Leerer Blick, sichtlich gezeichnet vom vermutlich finalen Niederschlag im Aufstiegsrennen, bemüht um Antworten auf Fragen, die ihn in diesem Augenblick so gar nicht interessierten.

Das hatte der Trainer des FC St. Pauli, der notorische Optimist und Mutmacher, der selbst am Boden zerstört war und erklären sollte, wie er die Seinen jetzt wieder aufzubauen gedenke, nicht verdient. Auch die Fans nicht, die Vollgas gegeben hatten bis zu diesem Stich-ins-Herz-Moment, auch nicht die Spieler, die kaum etwas verkehrt gemacht, aber alles investiert hatten und beim Schlusspfiff kollektiv zu Boden sanken. Nein, niemand beim und rund um den FC St. Pauli hatte das verdient. Bis auf einen Menschen.

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