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  • Ein Heißsporn auf der Trainerbank: Torwart-Coach Mathias Hain in Aktion
  • Foto: imago images/Oliver Ruhnke

Mathias Hain: FC St. Paulis Torwart-Trainer und sein Kampf für Gerechtigkeit

Mathias Hain ist seit 2008 am Millerntor. Drei Jahre lang hütete er den Kasten, half durch seine Paraden kräftig beim Bundesliga-Aufstieg 2010 mit. Seit 2011 ist er St. Paulis Torwart-Trainer. Kaum einer liebt und lebt den Kiezklub so sehr wie er. Deshalb genießt er bei den Braun-Weißen überall große Anerkennung.

„Ich habe vorm ersten Tag an gespürt, dass es hier etwas Besonderes ist für mich – wie eine Familie“, sagt der 47-Jährige. Und wenn jemand diese schlecht behandelt, dann kann Hain auch schon mal an die Decke gehen. Nach den üblen Ausschreitungen der Hooligans von Dynamo Dresden auf der Nordtribüne schimpft Hain am lautesten: „Was für ein asoziales Pack! Die sollen raus aus der Liga!“

Mathias Hain wurde beim Derby gegen Kiel zum St. Pauli-Helden 

Nicht das erste Mal, dass sich Hain für seinen Verein vehement einsetzt. Unvergessen, wie er am 17. September 2017 beim Warmmachen vorm 1:0 in Kiel nach dem Fahnenklau durch Holstein-Anhänger einen Kieler Fan jagte, auf dem Rasen umgrätschte und der Polizei übergab.

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Zum Lautsprecher wird Hain nur, wenn es die Lage erfordert

Hain hasst Ungerechtigkeiten  in jeder Lebenslage. Das gilt auch für die eigenen Leute. Zum Lautsprecher aber wird er nur, wenn ihm Dinge gehörig gegen den Strich gehen, dem leidenschaftlichen St. Paulianer mit dem großen Herzen.

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