Ärgert sich auch über die schwächere zweite Hälfte: St. Paulis Kapitän Leart Paqarada.
  • Ärgert sich auch über die schwächere zweite Hälfte: St. Paulis Kapitän Leart Paqarada.
  • Foto: WITTERS

Leistungsknick: St. Pauli hat ein Pausen-Problem

Und wieder war es wie abgeschnitten. Nach grandiosem ersten Durchgang inklusive komfortabler 3:0-Führung überließ der FC St. Pauli mit Wiederanpfiff dem KSC die Initiative. Geplant – jedenfalls in diesem Umfang – war es nicht. Aber auch nicht neu.

Fast die ganze zweite Hälfte habe ihm nicht gefallen, gestand Timo Schultz. „Uns hat eigentlich immer ausgezeichnet, dass wir gut in die erste, aber auch in die zweite Halbzeit starten“, sagte der Coach und klagte: „Es ist jetzt schon zum dritten Mal passiert seit der Winterpause, dass wir nicht nur schlecht reinkommen in die zweite Halbzeit, sondern auch ein bisschen den Zugriff verlieren.“

Zu viel Durcheinander: Was Schultz an St. Paulis zweiter Hälfte gegen den KSC störte

Was ihn speziell gegen gegen den KSC gestört hat: „Ich hätte mir ein bisschen mehr Klarheit am Ball gewünscht“, sagte der 44-Jährige. „Entweder ich spiele von hinten raus, dann aber zu 100 Prozent und hab Ballbesitz. Oder ich sag: Nee, mir ist der Druck gerade zu groß, da halte ich es für besser, den Ball drüber zu schlagen.“ Da sei ihm zu viel Durcheinander gewesen.

Das könnte Sie auch interessieren: Die Noten zu St. Paulis Sieg über den KSC

Das Thema mit den Leistungsknicks sei schon präsent, weil eben wiederholt aufgetreten (Paderborn, Regensburg, Hannover). Schultz’ Forderung: „Da müssen wir zusehen, dass wir einen Schritt nach vorne machen“. 

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp