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Obenauf: Guido Burgstaller hebt Daniel-Kofi Kyereh nach dessen Tor zum 3:1 empor.
  • Obenauf: Guido Burgstaller hebt Daniel-Kofi Kyereh nach dessen Tor zum 3:1 empor.
  • Foto: WITTERS

Kyerehs Comeback: Neun Minuten und eine Ansage im Aufstiegsrennen

„Ist das ein Star oder nicht?“, rief euphorisch Sport1-Mann Oliver Forster bei seinem Kommentar von St. Paulis Partie in Regensburg in das Mikrofon. Er meinte bei seiner Frage Daniel-Kofi Kyereh, der kurz zuvor eingewechselt worden war und soeben das Tor zum 3:1 erzielt hatte.

Eine Antwort blieb Forster schuldig, die lieferte der Offensivmann aber mehr oder weniger selbst mit seiner Traum-Rückkehr. Ja, für Zweitliga-Verhältnisse ist Kyereh so etwas wie ein Star, nicht erst nach seiner Teilnahme am Afrika-Cup, sondern allein schon wegen seiner Tore (jetzt sechs), seiner Vorlagen (schon zehn) und seiner spektakulären Einlagen (ziemlich viele).

Kyereh: „Wir wissen, was wir können“

Zuletzt konnte er wegen einer Oberschenkelverletzung davon nichts zeigen, was sich am Samstagabend änderte. Da stand der 25-Jährige erstmals nach seinem bis dahin letzten Auftritt am 17. Dezember in Kiel in brauner Arbeitskleidung auf dem Rasen. Nach 57 Minuten kam Kyereh ins Spiel, nach 66 Minuten traf er, kämpfte und grätschte sogar, sah dafür Gelb und war hinterher zurecht zufrieden. „Wir fühlen uns gut, wir wissen, was wir können, das haben wir heute wieder bewiesen“, sagte er nach seiner Rückkehr, die Trainer Timo Schultz „mehr als optimal“ fand.

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Kyereh stellte dann noch fest, dass sich „Aufstiegskampf geil anfühlt“ und legte auf Instagram nach. „I’M BACK“, schrieb er ins Netz: Ich bin zurück. Und wie. Auch wenn dies sicher nicht als Kampfansage an die Liga-Konkurrenz gedacht war – für solche Aktionen ist Kyereh eher nicht bekannt –, die Botschaft aus neun Minuten und einer Ansage dürfte angekommen sein.

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