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U23-Trainer Elard Ostermann und sein Co Jan-Philipp Rose gucken skeptisch.
  • Elard Ostermann verlässt den FC St. Pauli nach Saisonende.
  • Foto: imago/Claus Bergmann

Kurswechsel bei St. Paulis U23: Das sind die Hintergründe

Analog zu den Profis läuft es aktuell bei der U23 des FC St. Pauli. Die Mannschaft ist im Kalenderjahr 2024 noch ungeschlagen, kletterte auf Platz sieben in der Tabelle der Regionalliga Nord. Dennoch werden sich die Wege von Kiezklub und Trainer Elard Ostermann am Saisonende trennen, der Vertrag wird nicht verlängert.

Aus den Worten aller Beteiligten in der offiziellen Pressemitteilung geht hervor, dass der Entschluss beidseitig und ohne Groll gefasst wurde. Einvernehmlich sei alles verlaufen, heißt es, und Ostermann wolle sich neuen Aufgaben stellen. „Wir haben gemeinsam gezeigt, wie wichtig der behutsame Aufbau von Talenten ist beim Übergang in den Profi-Bereich”, wird Ostermann zitiert. „Diese Arbeit hat mir viel Freude bereitet. Ich danke dem FC St. Pauli für die gemeinsame Zeit und freue mich auf neue Herausforderungen.”

Nachwuchs und Profis sollen bei St. Pauli noch enger vereint werden

Tatsächlich wissen die Verantwortlichen, was sie am 54-Jährigen bisher gehabt haben und noch bis Mai haben werden. „Wir danken Elard Ostermann für seinen Einsatz und die Arbeit in den vergangenen zwei Jahren. Die U23 hat sich stabilisiert und eine positive Entwicklung genommen, die wir fortsetzen wollen”, erklärte Carsten Rothenbach, Sportlicher Leiter der Viertliga-Mannschaft. Dennoch gibt es natürlich auch Beweggründe für die Entscheidung, und die deutete Profi-Sportchef Andreas Bornemann an.

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Die U23 spiele im Konzept eine zentrale Rolle, und man sei froh, die U23 unter der Leitung von Elard Ostermann in der Regionalliga Nord weiter etabliert zu haben. „Wir wollen die Bereiche NLZ, U23 und Profi-Bereich noch enger verzahnen”, sagte Bornemann. Was auch bedeutet, dass die Spielidee von Profi-Coach Fabian Hürzeler im Nachwuchsbereich noch deutlich intensiver verinnerlicht werden soll, als das bisher der Fall gewesen ist. Vor allem unter diesem Aspekt wird nun ein Ostermann-Nachfolger gesucht – in aller gebotenen Sorgfalt. Bislang gibt es nach MOPO-Informationen noch keinen klaren Kandidaten.

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