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  • Andreas Bornemann
  • Foto: WITTERS

Kuriose Episode: St. Pauli-Sportchef Bornemann warf in Fürth nach drei Wochen hin

Wenn der FC St. Pauli am Dienstag in Fürth antreten muss, dann werden bei Sportchef Andreas Bornemann (48) Erinnerungen wach: Erinnerungen an die wohl kurioseste, vor allem aber kürzeste Episode in seiner Karriere als Sport-Manager.

Am 21. Mai 2014 hatte Fürth verkündet, dass Bornemann, bis dahin vier Jahre in Kiel tätig, beim „Kleeblatt“ Nachfolger des nach Bremen wechselnden Rouven Schröder werde. Bornemann erhielt einen Dreijahresvertrag.

Andreas Bornemann zog sich „aus privaten Gründen“ aus Fürth zurück

Er nahm – unbeobachtet von der Öffentlichkeit – seine Arbeit auf. Doch am 27. Juni verkündete der Verein, dass Bornemann den Dienst  „aus privaten Gründen“ nicht antreten könne.  Nach drei Wochen war das „Phantom“ wieder verschwunden – noch vor dem offiziellen Dienstbeginn am 1. Juli 2014.

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Andreas Bornemann nennt den wahren Grund für den Rückzug

In einem Interview mit dem NDR kam die Wahrheit ans Licht. Erst erklärte Bornemann: „Viele dachten, ich wäre krank geworden. Das stimmt aber nicht. Ich erfreue mich bester Gesundheit.“ Dann lieferte „Borne“ den wirklichen Grund für sein schnelles Aus: „Ich habe in den drei Wochen in Fürth allerdings gemerkt, dass ich mich nicht wie gewünscht einbringen konnte und dass sich daran auch nichts geändert hätte.“

Auch Rachid Azzouzi flüchtete einst aus Fürth – zu St. Pauli

Damit meinte Bornemann die Zusammenarbeit mit dem omnipräsenten Klubchef Helmut Hack, der sich dem Vernehmen nach schwertat, die Entscheidungsgewalt abzugeben und seinen Gefolgsleuten zu vertrauen. Ganz offenbar war das auch der Grund, warum Rachid Azzouzi als Sportchef trotz des Aufstiegs in die Bundesliga 2012 zu St. Pauli flüchtete.  Hack gab am 23. Mai 2018 seinen Rücktritt bekannt, vorher hatte er Azzouzi zum Kleeblatt zurückgeholt.

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