Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck auf dem mit Konfetti übersäten Platz.

Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck auf dem mit Konfetti übersäten Platz. Foto: WITTERS

Konfetti sorgt fast für Spielunterbrechung: St. Pauli-Profis fühlen sich gestört

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Um 18.26 Uhr schallte „Hells Bells“ aus den Lautsprechern am Millerntor – und eine Unmenge Konfetti ergoss sich nicht nur über die Tribünen, sondern auch auf den Rasen. Ein Umstand, der in der ersten Hälfte des Topspiels zwischen dem FC St. Pauli und Borussia Dortmund (3:3) für einige Irritationen sorgte. 

Der Sky-Experte und Fußballhistoriker Lothar Matthäus fühlte sich an das WM-Finale 1978 zwischen Argentinien und den Niederlanden erinnert, als die argentinischen Heimfans das Feld ebenfalls reichlich garniert hatten. Doch für die Aktiven war der verzierte Untergrund eher störend.

Sinani: „Nicht so einen guten Überblick“

„Das bleibt an den Schuhen hängen“, beschrieb Danel Sinani die Situation, mit der sich die Spieler beider Mannschaften vor allem in der Anfangsphase schwer taten: „Man muss schon sagen, dass man in den ersten Minuten wegen des Konfettis nicht so einen guten Überblick über den Platz hatte.“ 

Wind sorgt für Konfetti-Nachschub

Hauke Wahl sprach mehrfach mit Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck, offenbar stand auch eine Spielunterbrechung im Raum, um den Platz zu räumen. Trainer Alexander Blessin verwies aber darauf, dass der ungünstig stehende Wind immer wieder für Nachschub auf dem Grün sorgen würde.


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Schließlich wurde beschlossen, das Aufräumen zu verschieben. In der Halbzeitpause war Kehrwoche, fleißig sammelten Ordner das meiste Konfetti vom Grün. Die zweite Hälfte begann deshalb auch mit geringfügiger Verzögerung. „Wenn ich die Situation so habe, dann muss ich sie so annehmen“, sah Blessin es letztlich pragmatisch: „Und wir haben das gut angenommen.“

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In der Tat! Nach einem Treffer in der ersten Hälfte fielen nach der Pause gleich fünf, sodass ein spektakuläres 3:3 zwischen St. Pauli und Dortmund herauskam. Kaum vorstellbar, wie viele Tore gefallen wären, wenn beide Mannschaften 90 Minuten unbeschwert hätten aufspielen können.

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