Kommentar: Was St. Pauli dem HSV vor dem Derby voraushat
Es ist eine Konstellation, die es in der Geschichte des Hamburger Profifußballs noch nicht gegeben hat. Wenn die beiden größten Klubs der Stadt an diesem Freitag aufeinandertreffen, dann empfängt der Erste den Zweiten. MOPO-Sportchef Frederik Ahrens erklärt in seinem Kommentar, warum dieses Mal der Kiezklub dem HSV etwas voraushat.
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Es ist eine Konstellation, die es in der Geschichte des Hamburger Profifußballs noch nicht gegeben hat. Wenn die beiden größten Klubs der Stadt an diesem Freitag aufeinandertreffen, dann empfängt der Erste den Zweiten. MOPO-Sportchef Frederik Ahrens erklärt in seinem Kommentar, warum dieses Mal der Kiezklub dem HSV etwas voraushat.
Der verhältnismäßig kleine FC St. Pauli darf sich schon vorab auf die Schulter klopfen, dass er den großen HSV als leichter Favorit am Millerntor empfängt. Auch in Rostock dominierte der Kiezklub die Partie zwischen den beiden Strafstößen fast nach Belieben, während der HSV gegen Braunschweig eher zum Dreier rumpelte.
St. Pauli unter Hürzeler gefestigt, beim HSV fehlt die Entwicklung
Was St. Pauli dem HSV zurzeit voraushat? Es sind vor allem die Automatismen. Auf dem Platz weiß jeder Spieler über seine Rolle und die der anderen. Das Team wirkt jedes Mal nahezu perfekt auf den Gegner vorbereitet, steckt Rückschläge im Wissen um die eigene Stärke mit einer beeindruckenden Resilienz weg.
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Es ist das Verdienst des enorm akribischen und längst von zahlreichen Bundesliga-Klubs umworbenen Trainers Fabian Hürzeler, dessen Plan deutlich mehrdimensionaler wirkt als der seines Gegenübers Tim Walter, der vielleicht das bessere Spielermaterial zur Verfügung hat, aber eben auch auf die individuellen Glanzmomente setzen muss, da eine spielerische Weiterentwicklung beim HSV zuletzt nicht erkennbar war.