Kommentar: Hürzelers Ja ist das Ergebnis von St. Paulis professionellem Vorgehen
Vielen ist der schier unendliche Poker um einen neuen Vertrag für Trainer Fabian Hürzeler beim FC St. Pauli am Ende nur noch auf die Nerven gegangen. Verständlich, aber unterm Strich war das Vorgehen von allen Seiten vor allem ein Zeichen von geduldigem und zielführendem Austausch, findet MOPO-Redakteur Stefan Krause.
- Deutsch (Deutschland)
MOPO+ Abo
für 1,00 €Jetzt sichern!Neukunden lesen die ersten 4 Wochen für nur 1 €!Zugriff auf alle M+-ArtikelWeniger Werbung
Danach nur 7,90 € alle 4 Wochen //
online kündbarMOPO+ Jahresabo
für 79,00 €Jetzt sichern!Spare 23 Prozent!Zugriff auf alle M+-ArtikelWeniger Werbung
Danach zum gleichen Preis lesen //
online kündbar
Wenn Sie E-Paper Kunde sind, betrifft diese Änderung Sie nicht.
Vielen ist der schier unendliche Poker um einen neuen Vertrag für Trainer Fabian Hürzeler beim FC St. Pauli am Ende nur noch auf die Nerven gegangen. Verständlich, aber unterm Strich war das Vorgehen von allen Seiten vor allem ein Zeichen von geduldigem und zielführendem Austausch, findet MOPO-Redakteur Stefan Krause.
Zugegeben, es wurde mit jedem weiteren ereignislos verstrichenen Tag immer anstrengender. Für die Fans, die Gewissheit haben wollten, vor allem aber für die Protagonisten persönlich, die sich regelmäßig den zunehmend nervenden gleichen Fragen ausgesetzt sahen, ohne sie beantworten zu können. Unterm Strich aber kann man über die Geschichte der Vertragsverhandlungen des FC St. Pauli mit Trainer Fabian Hürzeler vor allem einen Begriff packen: hochprofessionell.
Steigt St. Pauli nicht auf, könnte alles von vorne losgehen
Weder Sportchef Andreas Bornemann noch der Coach nebst Berater-Agentur haben sich vom öffentlichen Druck treiben lassen, zudem ist es Hürzeler gelungen, das Thema von der Mannschaft fernzuhalten. Selbst bei negativem Ausgang der Gespräche hätte man konstatieren müssen, dass von allen Seiten alles versucht worden ist. Nun, da es weitergehen soll in der Konstellation, ist das erst recht so. Es gibt keine Verlierer, nur Gewinner – wenn denn der Aufstieg in die Bundesliga gelingt.
Das könnte Sie auch interessieren: Ex-Kiezkicker Dinzey ist jetzt Herthaner: St. Pauli-Pleite „war kein Warnzeichen“
Klappt das nicht, dürfte der Poker um das Trainer-Talent angesichts der zu erwartenden Rochade auf den Bänken etablierter Erstligisten sicherlich auch ohne Ausstiegsklausel wieder Fahrt aufnehmen.