Transfer-Chaos in Köln: Wird Paqarada zurück an St. Pauli verliehen?
Der 1. FC Köln wird von der FIFA auf drastische Weise sanktioniert – und ein St. Paulianer steckt mittendrin: Am Mittwoch bekamen die Domstädter eine Transfersperre über zwei Wechselperioden auferlegt. Leart Paqarada muss nun um seinen bereits eingetüteten Sommerwechsel bangen. Zittern um die Zukunft – doch welche Auswirkungen hat diese Ungewissheit auf seine Leistungen im St. Pauli-Dress? Und wo spielt er in der kommenden Saison?
Schon am Samstag im Duell gegen Jahn Regensburg (13 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) könnte es darüber erste Aufschlüsse geben. Klar ist: Paqarada kommt als einem von zwei Kapitänen eine absolute Führungsrolle zu, die es erfordert, sämtliche Nebenkriegsschauplätze auszublenden. Davon, dass dem Kosovaren das gelingt, ist sein Trainer fest überzeugt: „Ich weiß, dass er sich sehr, sehr gut aufs Sportliche konzentrieren wird“, ist sich Fabian Hürzeler sicher. Paqarada könne „solche Themen sehr gut mit sich alleine ausmachen“, zugleich sicherte er dem 28-Jährigen ein stets offenes Ohr zu: „Er kann jederzeit zu mir kommen.“
FC St. Pauli: Wechsel von Leart Paqarada zum 1. FC Köln in der Schwebe
Der 1. FC Köln wird von der FIFA auf drastische Weise sanktioniert – und ein St. Paulianer steckt mittendrin: Am Mittwoch bekamen die Domstädter eine Transfersperre über zwei Wechselperioden auferlegt. Leart Paqarada muss nun um seinen bereits eingetüteten Sommerwechsel bangen. Zittern um die Zukunft – doch welche Auswirkungen hat diese Ungewissheit auf seine Leistungen im St. Pauli-Dress? Und wo spielt er in der kommenden Saison?
Schon am Samstag im Duell gegen Jahn Regensburg (13 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) könnte es darüber erste Aufschlüsse geben. Klar ist: Paqarada kommt als einem von zwei Kapitänen eine absolute Führungsrolle zu, die es erfordert, sämtliche Nebenkriegsschauplätze auszublenden. Davon, dass dem Kosovaren das gelingt, ist sein Trainer fest überzeugt: „Ich weiß, dass er sich sehr, sehr gut aufs Sportliche konzentrieren wird“, ist sich Fabian Hürzeler sicher. Paqarada könne „solche Themen sehr gut mit sich alleine ausmachen“, zugleich sicherte er dem 28-Jährigen ein stets offenes Ohr zu: „Er kann jederzeit zu mir kommen.“
FC St. Pauli: Wechsel von Leart Paqarada zum 1. FC Köln in der Schwebe
Paqaradas Berater-Agentur wollte sich auf MOPO-Nachfrage angesichts der unklaren Lage nicht weiter zu dem Sachverhalt äußern. Man prüfe alle Optionen und befinde sich mit Spieler und Verein im engen Austausch, hieß es lediglich.
Ende Januar hatte der 28-Jährige einen ab Sommer 2023 greifenden Vertrag in Köln unterschrieben. Das Arbeitspapier behielte zwar auch mit diesem Urteil Gültigkeit, registrieren könnte der „Effzeh“ den Spieler aber nicht. Die Folge: Paqarada wäre nicht spielberechtigt.
Köln-Boss Christian Keller denkt über Paqarada-Leihe nach
Eine Möglichkeit, die Sperre zu überbrücken, wäre eine Leihe, zum Beispiel zu St. Pauli. „Ob wir ihn verleihen können, ist eine gute Frage, die wir beantworten müssen. Das steht im Urteil nicht drin“, sagte FC-Sportchef Christian Keller, der das Verdikt für „komplett absurd“ hält, dem „Express“.
Die Kölner, denen vorgeworfen wird, Jugendspieler Jaka Cuber Potocnik zum Vertragsbruch bei Ex-Klub Olimpija Ljubljana bewogen zu haben, um einer Ablösezahlung aus dem Weg zu gehen, möchten vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Berufung gehen.
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Wie gut dann die Chancen auf einen Erfolg stehen, darüber gehen die Meinungen auseinander. Fest steht: Bis zu einem endgültigen Urteilsspruch dürfte noch einige Zeit ins Land gehen. Eine Zeit voller Ungewissheit, in denen Paqarada trotz allem den Fokus auf seine aktuelle Arbeit bei St. Pauli behalten muss – und gleichzeitig mit einem Auge immer wieder auf die Entwicklungen in der Domstadt schielen dürfte.