Karol Mets jubelt mit dem FC St. Pauli
  • Karol Mets ist aus der Dreierkette des FC St. Pauli nicht mehr wegzudenken.
  • Foto: WITTERS

Klare Ansage: Mets will mit dem FC St. Pauli in die Bundesliga

Dass der FC St. Pauli mit nur fünf Gegentoren die beste Defensive der Liga stellt, ist zu einem wesentlichen Anteil auch sein Verdienst: Karol Mets ist seit seinem Wechsel zum FC St. Pauli im vergangenen Winter absolut gesetzt und liefert konstant gute Leistungen ab. Weil er sich wohlfühlt, Spaß hat und ein großes Ziel im Blick hat.

Allzu oft waren Mets solche Kulissen wie am Wochenende bei Hertha BSC in seiner eher von kleineren Fußballnationen geprägten Vita nicht vergönnt. 66.113 Zuschauende verfolgten die Partie im OIympiastadion, über 13.000 davon waren Gästefans. „Die Atmosphäre war großartig. So viele Menschen, so viele aus St. Pauli. Diese Spiele sind ein Privileg“, gibt sich Mets nach dem 2:1-Erfolg in Berlin dankbar.

Mets ist bei St. Pauli in der Form seines Lebens

Ein Sieg, der sinnbildlich steht für eine Hochphase in Mets‘ Laufbahn, die beste in seiner gesamten Karriere. „Das kann man so sagen“, so Mets zustimmend, „sowohl von den Ergebnissen als auch von der Mannschaft läuft es sehr gut.“ Was auch auf einen besonderen Spielstil zurückzuführen ist, den St. Pauli unter Fabian Hürzeler pflegt. Einer, der nicht nur auf Ergebnisse getrimmt, sondern auch unterhaltsam anzuschauen ist. Für Mets ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt: „Wir haben in jedem Spiel Spaß. Es ist aus mannschaftlicher Sicht der schönste Fußball in meiner Karriere.“

Für Mets ist die Bundesliga ein großer Traum

Es ist die feine Klinge, die St. Pauli zum Erfolg tragen soll – und am Ende womöglich in die Bundesliga. Aktuell rangieren die Kiezkicker auf Rang eins, einen baldigen Leistungsabfall lassen die enorm konstanten Auftritte nicht gerade vermuten. Mit dem Aufstieg würde für Mets ein großes Ziel erreicht: „Es ist mein Traum, mit St. Pauli in der Bundesliga zu spielen“, stellt der 30-Jährige klar: „Aktuell sieht es sehr gut aus.“

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Zugleich warnt Mets aber auch davor, „zu weit vorauszublicken“, stattdessen wolle er „von Spiel zu Spiel“ denken. Heißt in diesem Fall: Nürnberg. Wieder Samstag, wieder 20.30 Uhr. Topspiel-Zeit. Für Mets der ideale Rahmen: „Ich mag es mehr, am Abend zu spielen. Die Lichter, die Atmosphäre – das macht es irgendwie anders als ein Spiel am Tag. Ich genieße das sehr.“ Angesichts der aktuellen Form ist St. Pauli dabei der klare Favorit, Mets aber bremst sofort: „Diese Liga ist sehr speziell und verrückt. Jedes Spiel ist eine große Herausforderung.“ So auch jenes gegen Nürnberg: „Sie haben viel Qualität. Wir brauchen den maximalen Fokus, den maximalen Aufwand“, fordert der Routinier. Nur dann wird er gelingen, der weitere kleine Schritt in Richtung Bundesliga-Traum.

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