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Schiedsrichter Frank Willenborg am VAR-Bildschirm
  • Beim Punktspiel gegen Schalke bekam St. Pauli nach Videostudium von Referee Frank Willenborg einen Elfmeter zugesprochen.
  • Foto: WITTERS

Kein VAR im Pokal: So denkt St. Paulis Coach Hürzeler darüber

Es gab sie wieder im Überfluss, die Debatten um den VAR. Auch am vergangenen Wochenende wurden etliche strittige Schiedsrichterentscheidungen gefällt, Eintracht Frankfurts Boss Axel Hellmann bezeichnete die Situation angesichts der Ereignisse im Spiel gegen Dortmund gar als „Farce“. Am Dienstagabend wird es am Millerntor keinen neuen Gesprächsstoff dieser Art geben.

Das Spiel der zweiten DFB-Pokal-Runde gegen Schalke (18 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) wird ohne den Kölner Keller über die Bühne gehen. Erst ab dem Achtelfinale ist ein Video Assistant Referee vorgesehen – ist das jetzt gut oder schlecht? Auch Fabian Hürzeler ist sich da nicht so wirklich sicher.

St. Paulis Coach Fabian Hürzeler vermisst die Emotionen

„Laut Statistik hat der VAR den Fußball gerechter gemacht“, sagte St. Paulis Übungsleiter. „Und das ist auch in meinem Sinne.“ Trotzdem sei es natürlich so, dass vor allem die für den Fußball so essenziellen Emotionen wegfallen. „Wenn wir ein Tor schießen, geht der erste Blick immer zum Vierten Offiziellen.“ War es Abseits? War es kein Abseits? Was kann sonst vorgefallen sein?

Und das münde dann immer in ein eher passives Jubeln. Na gut, fast immer. Beim Siegtreffer von Philipp Treu in der Nachspielzeit im Spiel gegen den Karlsruher SC „war ziemlich klar, dass nicht interveniert wird. Dementsprechend war der Jubel auch sehr emotional. Das ist etwas, was man natürlich vermisst“.

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Am Dienstagabend hingegen wird die Ausgangslage eine andere sein. „Wenn ein Tor fällt, dann ist es ein Tor. Und wenn man ein Gegentor fängt, dann ist es ein Gegentor.“ Punkt. „Dann kann man sich damit abfinden und darauf reagieren. Und das ist schon etwas, was ich einfach mag, weil es zum Fußball dazu gehört.“

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