Kaderplanung für die neue Saison: Diese Baustellen muss St. Pauli noch schließen
Es geht vergleichsweise entspannt zu in diesen Tagen beim FC St. Pauli. Gleichwohl bereits in einer Woche die Vorbereitung auf die neue Serie beginnt, hält sich der Kiezklub vornehm zurück bei der hektischen Betriebsamkeit auf dem Transfermarkt – aus gutem Grund. Denn der Kader weist eigentlich nur noch zwei Baustellen auf.
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Es geht vergleichsweise entspannt zu in diesen Tagen beim FC St. Pauli. Gleichwohl bereits in einer Woche die Vorbereitung auf die neue Serie beginnt, hält sich der Kiezklub vornehm zurück bei der hektischen Betriebsamkeit auf dem Transfermarkt – aus gutem Grund. Denn der Kader weist eigentlich nur noch zwei Baustellen auf.
Im Tor herrscht schon länger Klarheit, auch in der Hierarchie. Nikola Vasilj bleibt die Nummer eins, Sascha Burchert der Stellvertreter, Sören Ahlers rangiert dahinter. Eventuell soll noch ein vierter Keeper kommen, aber das steht in der Prioritätenliste nicht ganz oben.
St. Pauli schließt Verkauf von Jakov Medic nicht aus
Geradezu überbesetzt sind die Braun-Weißen Stand jetzt in der Innenverteidigung – trotz eines fest- und eines bevorstehenden Abgangs mit Marcel Beifus (KSC) und Betim Fazliji (vermutlich FC St. Gallen). Mit Zugang Hauke Wahl (Kiel), Verletzungs-Rückkehrer David Nemeth sowie den etablierten Karol Mets, Eric Smith, Adam Dzwigala und Jakov Medic ist das Gedränge groß, ein Medic-Verkauf bei passender Offerte nicht auszuschließen.
Auf den defensiven Außenbahnen hingegen ist noch eine Position vakant. Mit Luca Zander (Sandhausen), Jannes Wieckhoff (Almelo) und natürlich Leart Paqarada (Köln) verließen drei Profis den Verein, in Philipp Treu (SC Freiburg II) steht bislang nur ein Neuer als Konkurrent für Manolis Saliakas (rechts) und Lars Ritzka (links) fest. Die eh nie bestätigten Gerüchte um Wehens Brooklyn Ezeh können wieder eingemottet werden, er steht vor einem Wechsel zu Hannover 96.
Welche Vertragsverlängerungen strebt St. Pauli an?
Im zentralen Mittelfeld sind und bleiben Jackson Irvine und Marcel Hartel unersetzlich, in die zweite Reihe aber könnte noch Bewegung kommen. Nicht bei Afeez Aremu, aber bei Carlo Boukhalfa, der ein enttäuschendes erstes Jahr hinter sich hat und Wechselgedanken hegt. Weil in Fazliji und Franz Roggow (BVB II) Alternativen gehen, müsste dann nachjustiert werden.
Obwohl die offensiven Außenbahnen bereits doppelt und dreifach besetzt sind, beschäftigt man sich auf dem Kiez wohl mit Veränderungen (Christian Kinsombi/Sandhausen). Zurzeit kann Coach Fabian Hürzeler bereits auf Oladapo Afolayan, Connor Metcalfe, Elias Saad, Johannes Eggestein und künftig hoffentlich auch wieder auf Etienne Amenyido zurückgreifen.
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Da keiner der Genannten als spielende Neun wie der nach Bochum gewechselte Lukas Daschner agieren kann und David Otto und Maurides (Meniskus-OP) als Box-Stürmer über Ansätze nicht hinausgekommen sind, wird St. Pauli den Markt diesbezüglich intensiv sondieren. Aber wie schwierig sich die Suche für Sportchef Andreas Bornemann gestalten kann nach einem Angreifer, der Treffer im zweistelligen Bereich erhoffen lässt und zugleich bezahlbar ist, das weiß man noch aus dem Sommer 2022.