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St. Pauli-Stürmer Johannes Eggestein gegen KSV-Torwart Marius Gersbeck
  • Stürmisch: St. Pauli-Angreifer Johannes Eggestein (hier gegen KSC-Keeper Marius Gersbeck) machte ein starkes Spiel, schoss zwei Tore und bereitete ein weiteres vor.
  • Foto: WITTERS

Jojo-Effekt im Wildpark! Eggestein glänzt mit Doppelpack und erlöst sich

Die Freude stand ihm ins Gesicht geschrieben – und auch die Erleichterung. Im letzten Spiel des Jahres hat Johannes Eggestein gezeigt, dass er doch noch weiß, wo das Tor steht und wie man das Runde ins Eckige befördert. Mit einem Doppelpack und einem Assist hatte der wochenlang torlose Stürmer riesigen Anteil an der erfolgreichen Aufholjagd seines FC St. Pauli beim 4:4 (3:3) in Karlsruhe und den Punktgewinn.

Einen Sieger gab es nicht am wilden Wildpark-Nachmittag, aber einen Gewinner schon: Johannes „Jojo“ Eggestein. Zehn Spiele hatte der Angreifer nicht mehr getroffen, unter seiner Torflaute durchaus auch gelitten. Im Hinrundenfinale zeigte der Sommerzugang nun, dass er es doch noch kann, erzielte seine Saisontreffer vier und fünf.

Johannes Eggestein trifft doppelt für St. Pauli in Karlsruhe

„Für mich persönlich war es sehr positiv, nach so langer Zeit getroffen zu haben und das auch noch mit einem Doppelpack“, bekannte Eggestein, in eine warme Jacke gehüllt, im provisorischen Presseraum auf der Stadionbaustelle. „Auch die Torvorlage gibt mir Selbstvertrauen.“

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Der 24-Jährige hatte nicht nur die wichtigen Anschlusstreffer zum 1:2 (per Abstauber) und 2:3 (mit einem platzierten Flachschuss) erzielt, sondern auch noch das 4:4 durch Lukas Daschner aufgelegt – gekonnt mit der Hacke bei einem Doppelpass. Es passte zwischen den beiden Stürmern: „Grundsätzlich habe ich mich mit Lukas Daschner sehr gut verstanden. Wir hatten gute Kombinationen und uns gut abgestimmt.“

Eggestein legt Tor von Lukas Daschner zum 4:4 auf

Für Eggestein war es der zweite Doppelpack im Trikot des FC St. Pauli. Am vierten Spieltag gegen Magdeburg (3:0) hatte er ebenfalls zwei Tore erzielt – aber seitdem kein einziges mehr. Bis zu diesem „wilden Ritt“ im Wildpark. Wurde auch Zeit.

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Insgesamt war es zu wenig von Eggestein in der Hinrunde, der zwar immer fleißig agierte, aber nicht torgefährlich und vor allem treffsicher genug. Das weiß er. „Ich versuche weiter an mir zu arbeiten und mich weiter zu verbessern und die Entwicklung voranzutreiben“, sagt Eggestein. In der Rückrunde muss mehr kommen. Das Hinrundenfinale könnte so etwas wie ein Neuanfang für ihn gewesen sein und sollte Auftrieb geben.

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