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Daniel-Kofi Kyereh
  • Daniel-Kofi Kyereh musste das Training des FC St. Pauli abbrechen.
  • Foto: WITTERS

Jetzt auch Kyereh! St. Pauli bekommt ein Problem auf der Zehn

So schnell kann’s gehen, wenn es dumm läuft. Eben noch hatte der FC St. Pauli die Luxus-Auswahl, was die Position des offensiven zentralen Mittelfeldspielers betrifft, da droht plötzlich der Leerstand. Zumindest für das DFB-Pokalspiel am Samstag in Magdeburg.

Der Anblick war dann auch für einen chronisch positiv gestimmten Menschen wie Timo Schultz ein echter Härtetest. Nach einem Trainingsspiel setzte sich Daniel-Kofi Kyereh auf den Boden, ließ sich von Physiotherapeut Dominik Körner am linken Knie behandeln und wurde schließlich mit dem Ratschlag bedacht, doch besser die Kabine aufzusuchen. Schultz beäugte das Szenario aus zehn Metern Entfernung und holte sich anschließend von Körner dessen Einschätzung ab, während Kyereh den Platz verließ.

FC St. Pauli: Lukas Daschner fällt lange Zeit aus

Ein Ausfall des Zehners wäre sowieso mal ausgesprochen unschön, unter den aktuellen Umständen aber fatal. Durch die schwere Knieverletzung von Lukas Daschner, die der 22-Jährige am Montag erlitten hatte und die ihn zu einer langen Pause zwingt, ist Kyereh quasi alternativlos geworden auf der Position hinter den Spitzen. Und der einzig verbliebene nominelle Vertreter ist noch keiner.

Jackson Irvine hat noch kein Teamtraining bei St. Pauli mitgemacht

Vor einem Monat wurde Jackson Irvine vom FC St. Pauli verpflichtet, ein Mittelfeld-Allrounder, der alle vier Positionen in der Raute bekleiden kann. Doch der Nationalspieler Australiens hat – aus welchen Gründen auch immer – noch kein einziges Mannschaftstraining mit den Kollegen bestritten. Der 28-Jährige hatte zwar die Vorbereitung der Hamburger verpasst, aber auch eine bis Mitte Juni laufende Vorsaison und sollte eigentlich weiter sein, als lediglich ein paar Runden um den Platz drehen zu können.

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Das ist bei Irvine aber der Status quo, auch wenn nichts publik wurde von physischen Missständen oder gar Verletzungen des Neuzugangs. Und so müsste Schultz kreativ werden, wenn ihm auch noch Kyereh wegbricht. In Christopher Buchtmann oder Finn Ole Becker gäbe es sicher noch mögliche Lösungen, aber die wären eher aus der Not heraus geboren.

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