Jackson Irvine im Gespräch mit Danel Sinani beim Spiel gegen Frankfurt

Jackson Irvine haderte auch gegen Frankfurt mit vergebenen Chancen. Foto: WITTERS

Immer noch kein Bundesliga-Tor: Was St. Pauli-Kapitän Irvine jetzt fordert

Mal wieder stand am Ende die Null auf der falschen Seite. Von den acht bisherigen Heimspielen absolvierte der FC St. Pauli sieben ohne eigenen Treffer, lediglich beim 3:1 gegen Kiel klingelte es in des Gegners Maschen. Gegen Frankfurt reichten selbst 20 abgegebene Torschüsse nicht – unter anderem, weil auch der Kapitän bislang vergeblich gegen eine Misere ankämpft.

In den vergangenen beiden Zweitliga-Spielzeiten war Jackson Irvine immer wieder torgefährlich geworden, den sechs Treffern aus der Vorsaison waren deren acht in der Saison 2022/23 vorausgegangen. Eine Klasse höher aber wartet der Australier weiterhin auf die Erlösung. Chancen auf eben jene waren auch am vergangenen Samstag am Millerntor vorhanden, aber sie verstrichen sämtlich ungenutzt.

Jackson Irvine hatte drei gute Chancen für St. Pauli

„Das ist es, wo wir stehen im Moment beim Toreschießen“, räumte der 31-Jährige ein. Da ginge es um persönliche Verantwortung. „Das Team tut alles, um uns in diese Situationen zu bringen – und als einzelne Spieler muss man dann die Verantwortung übernehmen.“ Ihm persönlich habe in den betreffenden Szenen die Gelassenheit gefehlt.



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Unmittelbar nach der Frankfurter Führung hatte er einen klasse Pass von Carlo Boukhalfa freistehend nicht festmachen können (34.), vier Minuten später setzte er das Spielgerät aus Nahdistanz daneben. „Ich hatte einen guten ersten Kontakt, habe den Ball auf den Fuß runter bekommen und vorbei geschossen“, erinnerte er sich. Der Kopfball nach 55 Minuten „war ein bisschen schwieriger, weil nicht viel Tempo auf dem Ball war“.

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Schwerst ärgerlich, aber ein Missstand, gegen den es anzukämpfen gelte. „Wir müssen individuell als Spieler Wege finden, um den Ball ins Netz zu bringen“, appellierte Irvine. „Denn bis zu einem bestimmten Punkt machen wir alles richtig, aber das letzte Bisschen fehlt.“ Das soll, das muss sich auch ändern. Am besten schon am Mittwoch in Bochum.

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