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Fabian Hürzeler im Gespräch mit Jackson Irvine
  • Es ist ein Schock für den Verein: Jackson Irvine fehlt St. Pauli nach seinem Bänderriss mehrere Wochen.
  • Foto: WITTERS

Hürzeler träumt vom Pokal-Lauf mit St. Pauli: „Möchte viele Englische Wochen“

Der Anspruch klingt für sich genommen nicht besonders hoch. „Ich verlange von meinen Jungs, dass wir einfach Fußball spielen, nichts Besonderes machen wollen, sondern genau da anschließen, wo wir gegen Düsseldorf aufgehört haben – plus Tore zu erzielen“, fasste Fabian Hürzeler seine Erwartungshaltung vorm DFB-Pokalspiel bei Atlas Delmenhorst am Samstag (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) zusammen. St. Paulis Coach weiß allerdings aus eigener Erfahrung, dass die Nummer von einem Selbstgänger weit entfernt ist.

„Ich durfte es selbst erleben gegen Straelen, wie schnell so ein Spiel kippen kann, wie groß der Underdog dann aufspielen kann und wie schnell sich eine eigene Energie entwickelt“, erinnerte sich der damalige-Co-Trainer von Timo Schultz an das mühevolle 4:3 in der ersten Runde des Vorjahres bei einem späteren Regionalliga-Absteiger. Dem müsse man entgegenwirken.

2. Liga kein Thema, St. Pauli interessiert nur Delmenhorst

Denn Hürzeler räum dem Cup-Wettbewerb „einen großen Stellenwert“ ein: „Klar kannst du als Favorit früh ausscheiden, du kannst aber auch als Underdog sehr weit kommen und einen positiven Lauf entwickeln. Auch das durfte ich erfahren, als wir hier zu Hause Dortmund geschlagen und auch im Viertelfinale bei Union Berlin ein gutes Spiel abgeliefert haben.“ Wenn es nach ihm geht, wird die Reise eine lange: „Ich möchte viele Englische Wochen haben.“

Und der 30-Jährige geht davon aus, dass seine Schützlinge nichts anderes im Sinn haben werden. „Es ist relativ simpel, ich habe mein Motto schon mehrfach erklärt“, sagte er. „Meine Spieler sollen sich nicht trainieren lassen, sondern sich selbst trainieren. Und sie sollen spielen wollen, um besser zu werden. Dementsprechend erwarte ich, dass sie auch dieses Spiel angehen, um besser zu werden.“

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Es werde eine Aufgabe, Lösungen zu finden gegen einen Gegner, der eventuell einen Tick tiefer steht. „Aber das wird uns auch in der Liga erwarten. Deswegen mache ich mir da keine großen Gedanken, weil ich weiß, wie meine Jungs drauf sind, wie sie ticken, mit welcher Intensität sie auch in dieser Woche wieder fahren.“ Letzte Woche Düsseldorf, nächste Woche Fürth – „nein, das interessiert uns nicht. Uns interessiert nur dieses Spiel.“

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