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Afolayan, Daschner, St. Pauli
  • Lukas Daschner bejubelt mit Dapo Afolayan sein Tor zum 2:0 in Sandhausen.
  • Foto: WITTERS

HSV in St. Pauli-Reichweite? „Wir fühlen uns wohl in der Verfolger-Rolle“

Sein blonder Schopf wuselte unaufhörlich durch die schwarz gewandeten Reihen des Gegners, der schlicht überfordert war damit, Lukas Daschner auch nur ansatzweise in den Griff zu bekommen. „Es hat super viel Spaß gemacht“, freute sich St. Paulis Schütze des zwischenzeitlichen 2:0 beim 5:0-Kantersieg in Sandhausen.

Die Kiezkicker spielten das Schlusslicht bisweilen schwindelig, vor allem in Halbzeit eins, „der bis jetzt besten von uns, glaube ich“, meinte Daschner und hatte ansonsten das wahrgenommen, was auch alle anderen gesehen hatten: „Ich denke, dass wir super Kombinationen drin hatten“, befand der 24-Jährige. „Der Trainer hat uns vor dem Spiel gesagt, dass wir uns in den Zwischenräumen aufhalten sollen, und das haben wir super gemacht.“ Immer „ein, zwei Kontakte“, viele Läufe in die Tiefe. „Ich denke, das war am Ende ausschlaggebend.“

Lukas Daschner hat Spaß an St. Paulis Rolle als Jäger

Ausschlaggebend für den achten Sieg in Serie, einen Vereinsrekord, und den Sprung auf Platz fünf. Zwischen den Braun-Weißen und dem HSV auf Rang drei steht mittlerweile nur noch Fortuna Düsseldorf. Doch während Eric Smith zur Jagd auf den Stadtrivalen blies, hielt sich Daschner vornehm zurück. „Das bedeutet mir bis jetzt gar nichts“, gestand er. „Wir tun gut daran, weiter von Spiel zu Spiel zu gucken.“ Klar wisse man, wo man inzwischen angekommen ist im Tableau. Aber mehr hat er aktuell nicht im Blick. „Ich denke, dass es einfach Spaß macht, wenn man der Verfolger ist. Wir fühlen uns ganz wohl in der Situation.“

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Das Break jetzt, mitten in den fantastischen Lauf hinein, empfindet Daschner zwar als „schade“, aber nicht als störend. „Einige von uns haben ein paar Blessuren, und wir können mal ein bisschen Luft holen“, hob er die positiven Aspekte hervor. „Und dann bereiten wir uns auf das Spiel gegen Regensburg vor.“

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