Hountondjis WM-Traum geplatzt, aber neue St. Pauli-Hoffnung bei Mets
Die Hoffnung währte bis zum letzten Spieltag, doch dann kam Victor Osimhen: Der ehemalige Wolfsburger machte am Dienstagabend quasi im Alleingang alle WM-Hoffnungen von St. Paulis Andréas Hountondji und dem Benin zunichte.
Die Ausgangslage vor den letzten Duellen war klar. Spitzenreiter Benin hatte die besten Karten, durfte bei Verfolger Nigeria aber nicht verlieren, um Tabellenplatz eins zu verteidigen und musste darauf hoffen, dass Südafrika parallel gegen Underdog Ruanda nicht gewinnt. Im Fall einer eigenen Niederlage und eines Sieges von Südafrika wäre der Sturz auf Tabellenplatz drei und damit das WM-Aus die Folge gewesen. Und so kam es dann auch.
Ein Ex-Wolfsburger ballert Hountondji und Co. ab
Südafrika ließ beim 3:0-Erfolg nichts anbrennen und tütete damit die direkte WM-Qualifikation ein. Hountondji und Co. gingen derweil in Nigeria mit 0:4 unter, gleich drei Treffer gingen auf das Konto von Osimhen. Somit hat nun Nigeria noch über den Umweg Playoffs die Chance, sich für das Turnier im kommenden Jahr zu qualifizieren. Für Hountondji, der nach 56 Minuten ausgewechselt wurde, ist hingegen alles vorbei.
Kiezkicker Karol Mets spielt erstmals über 90 Minuten
Gleiches gilt – aber das war schon lange klar – für Karol Mets und seine Esten. Das Gruppenspiel gegen Schlusslicht Moldau stand aus Sicht des Kiezkickers auch unter einem ganz anderen Vorzeichen, denn erstmals seit November des vergangenen Jahres beim 0:1 gegen die Bayern fand sich der Routinier in einer Startelf wieder. Und das Gute aus Hamburger Sicht: Der Innenverteidiger hielt über die komplette Distanz durch, kommt also mit reichlich Spielpraxis zurück, nachdem er in der vergangenen Woche beim 1:3 gegen Italien sein umjubeltes Comeback als Einwechselspieler gegeben hatte. Das Endresultat (1:1) wurde da zur Nebensache.
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Zwei andere Nationalspieler des FC St. Pauli trafen in der Nacht auf Mittwoch direkt aufeinander. Das Duell zwischen den USA und Australien (ein Freundschaftsspiel) entschied James Sands für sich. St. Paulis US-Mittelfeldakteur stand ebenso in der Startelf wie Kiezkicker-Kollege Connor Metcalfe.
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