Scott Banks gegen Bochums Bernardo

Scott Banks (hier gegen Bochums Bernardo) wurde am Samstag endlich mal wieder eingewechselt. Foto: IMAGO/Eibner

„Hin- und hergerissen“: Einwechslung von St. Pauli-Profi Banks war ein klares Signal

Sein letzter Einsatz hatte durchaus schon einige Tage auf dem Buckel. Fast auf den Tag genau drei Monate war es her, dass Scott Banks beim 0:1 des FC St. Pauli gegen den SC Freiburg Bundesliga-Minuten hatte sammeln dürfen. Am Samstag gegen Bochum schenkte ihm Coach Alexander Blessin noch einmal einen Kurzeinsatz. Eine Geste, die durchaus eine tiefere Bedeutung hat.

„Bei Scotty bin ich hin- und hergerissen“, gestand der Trainer, der den Waliser zwischenzeitlich mal gar nicht für den Spieltagskader berücksichtigt hatte. Banks habe im vergangenen Herbst „eine richtig starke Phase gehabt, bevor er sich verletzt hatte“. Dem Doppelpack beim Test in Hannover folgte eine lange Zwangspause durch ein Ödem am Rücken. Und seitdem hatte der 23-Jährige versucht, sich ranzukämpfen.

St. Paulis Scott Banks hat „unglaubliche Qualitäten“

„Dabei hat er Probleme gehabt, aber nie aufgegeben“, erklärte Blessin, der Banks beim 0:2 gegen den VfL Bochum nach 74 Minuten für Morgan Guilavogui einwechselte. „Ich wollte ihm signalisieren, dass ich schon sehr große Stücke auf ihn halte.“ Zudem sei der Gedankengang gewesen, noch mal ein bisschen Speed ins Spiel zu bekommen.

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Wirklich Früchte trug der Wechsel in der Partie nicht, aber Blessins Blick geht eh schon in Richtung der kommenden Saison. „Ich erhoffe mir schon, dass er jetzt einen Sprung macht“, gestand er. „Ich habe ihm klar und deutlich gemacht, dass er unglaubliche Offensivqualitäten hat.“ Viel Speed, einen super Abschluss, „das steht alles außer Frage. Aber er weiß auch genau, wo er ansetzen muss, und wir werden da draufschauen“.

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