„Hat den Flow mitgenommen“: Sonderlob vom Trainer für einen St. Paulianer

Manchmal braucht es halt Geduld, um große Schritte nach vorne tätigen zu können. Und bisweilen sogar sehr viel Geduld. Danel Sinani hat sie gehabt in den vergangenen gut eineinhalb Jahren, jetzt erntet er die Früchte – und heimst dafür ein Sonderlob vom Trainer ein.

„Oftmals“, wusste Alexander Blessin, „ist es ein Tor“, das Spielern – vor allem jenen aus der Offensive, einen wichtigen Kick verleihen. Im Fall von Sinani, der unlängst der MOPO sein erstes Interview überhaupt seit seiner Ankunft in Hamburg gegeben hatte, sei dies in jedem Fall so gewesen. „Als er reingekommen ist beim 3:0 gegen Union Berlin, hat er ja sein erstes Bundesliga-Tor gemacht.“ Längst kommt der Luxemburger nicht mehr von der Bank, sondern steht schon bei Anpfiff auf dem Feld. So auch in Kiel.

Danel Sinani für St. Pauli immer wichtiger

Und bei dem so eminent wichtigen Kellerduell legte Sinani seinen zweiten Saisontreffer nach. Es war der zwischenzeitliche Ausgleich beim 2:1-Erfolg und somit bedeutend wichtiger als seine Bude zum Endstand am 19. Spieltag am Millerntor. Doch nicht nur deswegen hat der erfahrene Nationalspieler den Sprung zur Stammkraft auf dem Kiez geschafft.

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„Er hat uns auch immer wieder im Training gezeigt, dass er schon mit Ball unser bester Spieler ist“, schwärmte Blessin. Und jetzt habe es in mehreren Punkten Klick gemacht bei seinem Schützling, der seit dem 1:1 von Wolfsburg Johannes Eggestein aus dem Team verdrängt hat. „Danel ist sehr, sehr klar in seinen Abläufen gegen den Ball, kommt viel ins Sprinten, schirmt den Ball sauber ab und gibt uns daraus viele, viele Möglichkeiten. Von daher hat er den Flow mitgenommen“, freute sich der Trainer.