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Fazliji, St. Pauli
  • Betim Fazliji stand am Tag nach seiner Verpflichtung schon auf dem Rasen am Millerntor.
  • Foto: WITTERS

Gestern geholt, heute gespielt: Fazlijis Blitz-Debüt für St. Pauli

So ein Profifußballer-Dasein kann bisweilen schon rasant an Tempo aufnehmen. Rund zwei Wochen lang hatte der FC St. Pauli um die Dienste von Betim Fazliji gebuhlt, den 23-Jährigen am Freitag tatsächlich final vom FC St. Gallen losgeeist. Und schon tags darauf gab der Nationalspieler des Kosovo sein Debüt beim 3:2 gegen den 1. FC Nürnberg.

Man kennt das ja schon aus der vergangenen Serie. Da war Marcel Hartel von Arminia Bielefeld geholt worden, nach nur einer Trainingseinheit mit den neuen Kollegen stand er dann beim 3:2 gegen den HSV bereits in der Startelf. Und es hat nicht viel gefehlt, Fazliji hätte ihm komplett nachgeeifert. Nicht nur wegen des identischen Resultats.

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Adam Dzwigalas Einsatz in der Innenverteidigung hatte kurzzeitig auf der Kippe gestanden, nachdem der Pole am Mittwoch das Training hatte abbrechen müssen. „Am Donnerstag und Freitag konnte er dann wieder normal trainieren“, erklärte Timo Schultz. „Aber man ist als Trainer natürlich schon auf der Suche nach Alternativen.“ Und die hätte Betim Fazliji geheißen.

St. Paulis Coach Timo Schultz hätte Fazliji bei einem Dzwigala-Aus auch in die Startelf gepackt

„Ich hätte kein Problem damit gehabt, ihn reinzustellen“, sagte Schultz. „Der hätte das sicherlich auch sehr gut hinbekommen.“ Aber Dzwigala kenne die Abläufe natürlich besser, „er hat letztes Jahr schon immer, wenn er gebraucht wurde, gezeigt, welche Qualitäten er hat“.

So reichte es für Fazliji „nur“ zu einem Kurzeinsatz. In der 90. Minute kam er für besagten Dzwigala, hatte immerhin noch zwei Ballkontakte und musste Nürnbergs zweiten Treffer mit ansehen.

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