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Nikola Vasilj und Jakov Medic machen ein Selfie
  • Matchwinner unter sich: Torwart-Teufelskerl Nikola Vasilj (l.) und Torschütze Jakov Medic feiern St. Paulis Sieg.
  • Foto: WITTERS

„Genau deshalb haben wir ihn“: St. Pauli-Keeper Vasilj von allen Seiten gelobt

Es verbietet sich eigentlich zu behaupten, eine Mannschaft hätte ein Spiel ohne diesen oder jenen Torhüter verloren. Klar, ohne jemanden zwischen den Pfosten, wird’s schwer mit einem Sieg. Deshalb, Präzisierung: Mit vermutlich kaum einem anderen Torwart als Nikola Vasilj hätte St. Pauli in Magdeburg gewonnen. 

Es war ganz sicher eines der besten Spiele des 27-Jährigen für den FC St. Pauli. Erst bewahrte er seine Mannschaft gegen Moritz-Broni Kwarteng vor dem Rückstand, als er blitzartig abtauchte und klärte (17.). Und als es 0:1 stand, vereitelte er gegen Luc Castaignos im Eins-gegen-Eins das Tor (66.) und einen höheren Rückstand. Vasilj, ein Teufelskerl. 

„Das verlangt man von einem guten Torwart und man sieht, dass er gut ist“, sagte Betim Fazliji. Trainer Fabian Hürzeler stimmte zu: „Genau deshalb haben wir Niko.“

Hürzeler lobt Vasilj für seine Ruhe nach Rückstand

Hürzeler und auch Vasiljs Kollegen wollten in dem Zusammenhang aber noch lieber über eine andere Qualität des Keepers sprechen, die sich erst zuletzt ausgebildet hat. „Er macht auch richtig gute Fortschritte im Spiel mit dem Ball, das ist auch neu für ihn“, sagte Hürzeler und lobte Vasiljs Ruhe auch in Rückstand.

Tatsächlich war es auffällig, dass seine Flugbälle nicht wie einst oft im Seitenaus landeten, sondern im Fuß des Mitspielers. Und er mit flachen Zuspielen in die Räume zwischen den Magdeburger Pressinglinien den Spielaufbau antrieb. 

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„Er hat sich auch fußballerisch extrem entwickelt“, sagte Kapitän Leart Paqarada. „Das tut uns gut und darüber sind wir froh.“

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