• Als HSV-Stürmer Simon Terodde 2019 noch für Köln spielte, wurde er gleich von mehreren St. Paulianern umringt
  • Foto: imago/Herbert Bucco

Gefürchteter HSV-Torjäger: St. Paulis Derby-Plan: So stoppen wir Terodde!

Sechs Tore in fünf Einsätzen: HSV-Goalgetter Simon Terodde führt die Schützenliste in der 2. Liga souverän an – mit doppelt so vielen Treffern wie seine ärgsten Verfolger, zu denen auch St. Paulis Daniel Kofi-Kyereh zählt. Vor dem Derby lautet die große braun-weiße Frage: Wer stoppt Terodde – und wie? 

„Wir wissen, welche Qualitäten er in der Box hat. Das wird man nicht im 1:1-Duell lösen können, weil er da seine Klasse ausspielen kann“, erklärt St. Paulis Coach Timo Schultz.

St. Paulis Derby-Plan: So stoppen wir HSV-Torjäger Simon Terodde!

Der 43-Jährige hat mit seinem Trainerteam und den Spielern zusammen etwas Geheimes ausgeheckt, um Teroddes Wirkungskreis einzuengen: „Wir haben schon einen Plan, wissen, wie wir es angehen wollen, und wissen auch, dass die Hamburger ein paar gute Jungs dabeihaben. Aber das geht uns eigentlich jedes Wochenende so. Bis jetzt haben wir eigentlich immer gute Lösungen gefunden.“

Schultz mahnt: nicht nur auf Terodde fokussieren!

Man wolle sich nicht auf nur einen Spieler fokussieren, weil sonst auch Räume für andere Spieler frei werden würden: „Dafür haben sie einfach zu viel Qualität auch gerade in ihrer vorderen Reihe mit Spielern, die absolut torgefährlich sind“, sagt Schultz, „wie Manuel Wintzheimer, Sonny Kittel, Khaled Narey.“

Schultz vorm Derby: „Die Jungs glauben an sich“

Sollte Terodde oder eine andere Rothose treffen, sei ein Rückstand nach bereits drei gelungenen Aufholjagden nicht gleichbedeutend mit einer Niederlage: „Wir haben einen Riesenfortschritt gemacht, was den Umgang mit Fehlern und Misserfolgen angeht“, bilanziert Schultz: „Letzte Saison ist aus einem 0:1 ein 0:4 geworden, es war kein Aufbäumen zu erkennen. Diesmal lagen wir in Darmstadt 0:2 hinten, hatten keine gute Phase und trotzdem haben die Jungs an sich geglaubt. Sie wissen, dass wir zurückkommen können.“

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Dazu würde manchmal nur eine gute Aktion reichen. Schultz: „Wir können auch von der Bank momentan richtig gut nachlegen, nochmal neue Impulse setzen. Das ist natürlich als Trainer gut zu wissen, dass die Mannschaft so stabil ist und an sich glaubt. Das geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.“

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