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Johannes Eggestein klatscht mit Simon Zoller ab
  • Sind gut miteinander vernetzt: Simon Zoller und Johannes Eggestein
  • Foto: imago/Oliver Ruhnke

„Für mich ist es schade“: Zoller fehlt bei St. Pauli auch als Ansprechpartner

Er ist dann mal weg, ohne jemals so richtig wirklich hier gewesen zu sein: Hinter Simon Zoller liegt eine komplett missratene erste St. Pauli-Saison mit zahllosen Verletzungen. Weil der Rücken weiterhin Probleme macht, hat sich der 32-Jährige für den Rest der Spielzeit aus Hamburg abgemeldet, um in seiner Heimatstadt Köln Reha zu betreiben. Können alle verstehen, hätten sich alle anders gewünscht. Zum Beispiel Johannes Eggestein.

Der pflegt einen recht intensiven Draht zum Routinier, „wir haben öfter einen Austausch gehabt“, erklärte er. Es tue ihm sehr leid für den Stürmer-Kollegen, „die Saison war auch für einen erfahrenen Spieler wie ihn sehr schwierig“. Zoller habe aber immer wieder das Gefühl vermittelt, dass er helfen möchte. Und das Angebot hat Eggestein nicht ausgeschlagen.

St. Paulis Simon Zoller unterstützte alle Stürmer-Kollegen

„Für mich persönlich war Simon gerade am Anfang, als ich reingeworfen wurde und selber aus einer nicht so guten Phase kam, wichtig. Da hat er mir viel Mut zugesprochen, mich gelobt bei Szenen, die er gut gefunden hat“, ließ Eggestein wissen. Das sei auch in den letzten Wochen so gewesen, „wo er mich immer wieder bekräftigt hat. Wenn es um schwierige Situationen ging, die du als Stürmer zu lösen hast, war und bin ich mit Simon, aber auch mit Andreas Albers immer wieder im Austausch“. Vor allem Zoller habe ihm, aber auch den anderen sehr helfen können.

Entsprechend fehlt Eggestein nun ein kompetenter Ratgeber – jedenfalls direkt vor Ort. „Für mich ist es schade, da ich ihn gerne als Gesprächspartner hatte. Aber man kann sich ja auch schreiben oder telefonieren.“ Zollers Entschluss, räumliche Distanz aufzubauen, um mal auf andere Gedanken zu kommen, kann er absolut nachvollziehen. „Für ihn ist es sicherlich von Vorteil“, sagte Eggestein. „Als Kollege fragt man natürlich, wie es ihm geht. Dabei wird man immer wieder daran erinnert, dass man verletzt ist.“

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Mal rauszukommen, den Kopf frei zu kriegen, werde Zoller daher sicherlich helfen.

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