Danel Sinani bejubelt ein Tor für Luxemburg

Da war die Welt noch in Ordnung: Danel Sinani bejubelt Luxemburgs Ausgleich gegen Nordirland. Foto: IMAGO/Majerus

Späte Siege und eine große Enttäuschung: So lief es bei St. Paulis Nationalspielern

kommentar icon
arrow down

Ein halbes Dutzend Kiezkicker ist dieser Tage in Sachen Nationalmannschaften unterwegs, vier von ihnen haben die erste Partie inzwischen hinter sich. Für einen setzte es eine bittere Niederlage, zwei feierten späte Siege, einer konnte ein überraschendes Remis bejubeln.

Es war ein wegweisendes Spiel, das Andréas Hountondji mit seinen Landsleuten aus dem Benin vor der Brust hatte. In der Gruppe C ging es zu Hause gegen Tabellenschlusslicht Simbabwe, und ein Dreier war Pflicht, um die Hoffnungen auf die Endrunde aufrecht zu erhalten. Der Favorit tat sich schwer – und atmete spät durch. Zwar traf Hountondji, bekanntlich gegen den BVB und beim HSV für den Kiezklub erfolgreich nicht, aber ein anderer Bundesliga-Profi erlöste die Seinen: Steve Mounié, bei St. Paulis nächstem Gegner FC Augsburg allerdings eigentlich aussortiert, netzte nach 77 Minuten zum 1:0-Erfolg.

Connor Metcalfe 90 Minuten für Australien im Einsatz

Am Freitagmittag deutscher Zeit stand für das bereits für die WM qualifizierte Australien das erste von zwei Testspielen gegen Nachbar Neuseeland auf dem Programm. Es war ein zähes Ringen in Canberra, bei dem Connor Metcalfe über die komplette Distanz mitwirken konnte. Drei Minuten vor Schluss gelang den Socceroos der 1:0-Siegtreffer.

St. Paulis Danel Sinani sammelt einen Scorerpunkt

Mit einer Enttäuschung hingegen begann für Danel Sinani und seine Luxemburger die WM-Qualifikation in der deutschen Gruppe D. Beim Heimspiel gegen Nordirland hatte man sich durchaus etwas ausgerechnet, am Ende aber setzte es eine bittere 1:3-Niederlage. Sinani bereitete dabei den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer durch Aiman Dardari vor. Aber nach der Ampelkarte gegen Seid Korac (66.) kassierten die Hausherren noch zwei Gegentreffer.

Das könnte Sie auch interessieren: „Beide sind ein bisschen wild“: Was St. Paulis Mittelfeld-Talente lernen müssen

Anders dürfte es um die Gefühlslage bei Arkadiusz Pyrka stehen. Erstmals überhaupt in die A-Nationalelf Polens berufen, kam der St. Paulianer beim WM-Qualifikationsspiel in den Niederlanden zwar nicht zum Einsatz, durfte aber beim 1:1 einen etwas überraschenden Punktgewinn bejubeln. Dass das späte Ausgleichstor (80.) seinem Konkurrenten auf der rechten Abwehrseite, Matthew Cash, gelang, wird Pyrkas Freude kaum getrübt haben.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test